Tödlicher Absturz an der Zugspitze

= Garmisch-Partenkirchen/Weilheim (dpa/lby) – Ein 67-jähriger Bergsteiger ist in der Nacht zum Freitag auf der deutschen Seite der Zugspitze (Landkreis Garmisch-Partenkirchen) tödlich in die Tiefe gestürzt. Nach Polizeiangaben vom Samstag hatte sich der Wanderer am Donnerstag auf den Weg von der Höllentalklamm in Richtung Zugspitzgipfel begeben und bei einbrechender Dunkelheit die Orientierung verloren. Der Wirt der auf 2051 Metern gelegenen Knorrhütte empfing einen Hilferuf des Mannes per Handy und alarmierte die Polizei. Dann jedoch brach der Kontakt zu dem 67-Jährigen ab. Vermutlich auf dem Weg zur Hütte verlor der Bergsteiger wenig später im Dunkeln den Halt und stürzte rund 150 Meter in die Tiefe. Er starb noch an der Unfallstelle und wurde am nächsten Morgen von einem Polizeihubschrauber aus gesichtet. Eine Bergung war aufgrund schlechten Wetters jedoch zuerst nicht möglich. Erst am Samstagmittag konnte die Leiche des aus Nordrhein-Westfalen stammenden Bergsteigers schließlich von Polizei und Bergwacht geborgen und ins Tal geflogen werden. Tödlich verunglückte Bergsteiger stammen aus Hessen = Zermatt (dpa) - Die beiden am Wochenende am Zinalrothorn in der Schweiz tödlich verunglückten Bergsteiger stammten nach Angaben des deutschen Konsulats in Bern aus Hessen. Italienische Alpinisten hatten die Leichen der 20 Jahre alten Männer am Rand des Triftgletschers am Fuß des 4221 Meter hohen Berges gefunden, wie die Kantonspolizei am Dienstag mitteilte. Erst am Dienstag konnten sie identifiziert werden. Die Männer seien fürs Bergsteigen komplett ausgerüstet, angeseilt und keine Anfänger gewesen, teilte die Polizei mit. Es handele sich um einen sogenannten Mitreißunfall: Einer der Männer habe augenscheinlich den Halt am Berg verloren und den anderen mitgerissen. Die beiden sind demnach rund 200 Meter in die Tiefe gestürzt. 44-jähriger Berliner Kletterer schwer verletzt aus Bergnot gerettet = Ramsau/Bad Reichenhall (dpa/lby) - Ein verunglückter Kletterer aus Berlin ist am Montag mit dem Hubschrauber aus dem Hochkalter-Massiv bei Ramsau (Kreis Berchtesgadener Land) gerettet worden. Der 44- Jährige war beim Aufstieg auf die Schärtenspitze acht Meter in die Tiefe gestürzt, teilte das Bayerische Rote Kreuz in Bad Reichenhall mit. Andere Bergsteiger, die in der Nähe unterwegs waren, hatten den Sturz beobachtet und die Bergwacht alarmiert. Ein Hubschrauber setzte zwei Retter aus, die sich bei dichtem Nebel bis zu dem schwer Verletzten abseilten. Der Gestürzte wurde in ein Krankenhaus geflogen, wie die Polizei in Berchtesgaden am Montagabend bestätigte. Deutsche Bergsteiger stürzen am Monte Rosa ab - ein Toter = Aosta (dpa) - Ein deutscher Bergsteiger ist am Mittwoch im Gebirgsmassiv des Monte Rosa in Italien abgestürzt und ums Leben gekommen. Drei seiner ebenfalls deutschen Kletter-Kollegen wurden bei dem Unfall schwer verletzt, berichtete die Nachrichtenagentur Ansa. Einer der Alpinisten sei auf der italienischen Seite des Gebirges in etwa 4000 Metern Höhe abgerutscht und habe seine Freunde, mit denen er durch ein Seil verbunden war, mit in die Tiefe gerissen. Alle vier seien in eine Felsspalte gestürzt. Für einen der Männer kam jede Hilfe zu spät, die anderen wurden gerettet und mit dem Helikopter in ein Krankenhaus in Aosta geflogen, hieß es. Erst vor zwei Wochen war ein Niederländer mit seinen drei Kindern im Alter zwischen 14 und 18 Jahren beim Abstieg im Montblanc- Massiv in den Tod gestürzt.