Polizei vermeldet tödlichen Bergunfall

17-Jähriger verunglückt im Zugspitzgebiet tödlich

Der Verunfallte wurde unterhalb des Schützensteiges gefunden.

17-Jähriger verunglückt im Zugspitzgebiet tödlich
© picture alliance/chromorange

Die Pressemeldung der Bayerischen Polizei im Wortlaut:

Ein seit Donnerstagmorgen (19. März 2020) als vermisst gemeldeter Bergwanderer konnte am heutigen Freitagnachmittag, 20. März 2020, leider nur noch tot im Reintal aufgefunden werden.

Nach derzeitigen Erkenntnissen war der 17-jährige Münchner bereits am frühen Mittwochmorgen mit dem Zug nach Garmisch-Partenkirchen aufgebrochen, um dort eine Wanderung in Richtung Partnachklamm durchzuführen. Da der Schüler bis zum Abend nicht mehr an seinem Mobiltelefon zu erreichen war, meldeten sich die Eltern bei der Polizei.

Die Suchmaßnahmen mit Bergführern und Hubschraubern der Polizei sowie mit Einsatzkräften des Landeskriminalamtes blieben am Donnerstag vorerst erfolglos. Am heutigen Freitagnachmittag konnte schließlich das mitgeführte Mobiltelefon im Bereich des sogenannten „Wasserfalles“ im Höllentalangergebiet geortet werden. Die Einsatzkräfte der Polizei konnten den Verunglückten letztlich ca. 150 Höhenmeter unterhalb des Schützensteiges lokalisieren.

Nach derzeitigen Erkenntnissen stürzte der junge Bergwanderer von dem Steig aus im senkrechten Gelände in die Tiefe und erlag sofort seinen massiven Verletzungen. An den Suchmaßnahmen waren auch Einsatzkräfte der Bergwacht Garmisch-Partenkirchen beteiligt. Die polizeilichen Untersuchungen werden von einem Polizeibergführer der Alpinen Einsatzgruppe (AEG) geführt.

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