Blockiert nach Sturz des Bergführers: Übernacht im Notbiwak@(zwischenHeadlineTag)>
Wie die italienische Tageszeitung La Repubblica vermeldet ging am 2. Juli 2024 gegen 18:30 Uhr abend ein Notruf bei der Bergrettung ein. Eine Gruppe von belgischen Bergsteigern saß am Dent D´Hérens auf 3.750 Metern Höhe fest. Ihr Bergführer war beim Vorstieg gestürzt und verletzt.
Die Rettung per Helikopter scheiterte aufgrund schlechter Sicht. Ein Zustieg der Rettungskräfte vor Einbruch der Dunkelheit war nicht möglich und so mussten die Gruppe am Berg ausharren. Sie verbrachten die Nacht im Notbiwak. Laut Medienberichten war die Gruppe gut gerüstet und überlebte die Nacht ohne Unterkühlung oder weitere Verletzungen.
Am nächsten Tag konnten der verletzte Bergführer und die drei Bergsteiger gegen Mittag mit dem Helikopter ausgeflogen werden. Eine flußläufige Rettung ist im steilen Gelände des Dent d'Hérens nur schwer möglich.
Nach Medienangaben war es für die Gruppe die zweite Nacht am Berg. Sie waren am Montag in Valtourneche gestartet und hatten bereits in einem Biwak auf 3500 Metern übernachtet. Am Dienstag wollten sie über den Gipfel zur Schutzhütte "Rifugio Aosta" von dort nach Prarayer absteigen.
Dent d'Hérens: Traumgipfel nahe des Matterhorns@(zwischenHeadlineTag)>
Der Dent d'Hérens ist ein markanter Berg in den Walliser Alpen auf der Grenze zwischen der Schweiz und Italien, westlich des berühmten Matterhorns. Mit einer Höhe von 4.171 Metern gehört er zu den hohen Gipfeln der Alpen.
Der Normalweg zum Gipfel führt in der Regel über den Südwestgrat und ist als anspruchsvolle Hochtour eingestuft. Die Schwierigkeit liegt im Bereich von ZS (ziemlich schwierig) und setzt eine sehr gute Kondition, Klettererfahrung und sicheres Bewegen im kombinierten Gelände (Fels, Firn und Eis) voraus.
3 Kommentare
Kommentar schreibenja, wo gehobelt wird, fallen Späne!
Gefühlt lese ich von einer Zunahme von Unfällen mit Bergführer, ob mit Touristen oder auch bei der Ausbildung zum BF, es ist eine nicht ganz einfache Zeit
Da waren Fachleute am Werk,die einfach mal Pech hatten.