Skitouren rund um König Watzmann
Der Watzmann – ein Berg von schier magischer Anziehungskraft. Um kaum einen Gipfel ranken sich mehr Geschichten und Mythen. Was steckt dahinter? Eine Spurensuche auf Tourenski im Berchtesgadener Land.
Inhaltsverzeichnis
- Der Watzmann: Mythos und Realität eines imposanten Berges
- Zwischen Klischees und zeitgemäßen Erfahrungen
- Mit Bike & Ski zum Watzmannkar
- Ein folgenreiches Rendezvous mit dem Watzmann
- Berge als Bühne für Abenteuer und Selbstausdruck
- Mit Muskelkater auf den Hohen Göll
- Abseits der Pfade: Skitouren jenseits des Watzmann-Hypes
- Wilde und einsame Skitour auf die Hochfeldscharte
- Best-of Berchtesgaden: Touren und Infos zu Skitouren rund um den Watzmann
Der Watzmann: Mythos und Realität eines imposanten Berges@(zwischenHeadlineTag)>
Er ist nicht der höchste Gipfel Deutschlands. Die Zugspitze ist 249 Meter höher. Und auch ein paar ihrer Nachbargipfel im Wettersteinmassiv überragen ihn. Dennoch: Nähert man sich dem Watzmann (2713 m), schwingt eine latente Unterwürfigkeit mit. Der Berg ruft – man folgt.
Auf den Watzmann fährt man nicht schnell mal mit der Seilbahn oder mit der Zahnradbahn, tobt sich oben auf einem alpinen Spielplatz aus und gondelt dann wieder bequem ins Tal. Der Watzmann fordert: Respekt und Kraft. Wild und gleichzeitig wunderschön, so das Image des felsigen Berghelden. Dabei ist sein Status längst nicht nur das Ergebnis von zig-tausend Posts im Social-Media-Zeitalter. Noch lange vor allen Instagram-Stories hat Jahrhunderte lang die Sage vom König Watzmann die Runde gemacht, der mitsamt seiner Familie für seine Greueltaten versteinert worden sein soll.
Der Watzmann: mit menschlichen Wesenszügen, gefährlich und niederträchtig. Der Gegenpol: Caspar David Friedrichs Gemälde von 1824. Der Watzmann in Öl, mit himmelstrebenden, ebenmäßigen Linien – göttlich ästhetisch, ein Wunder der Natur. Bald umweht von schaurigen Dramen seiner Besteigungen. Der Watzmann: ein Schlagzeilenlieferant. Mit geradezu barocker Üppigkeit ist er überladen mit Mythen, Sagen, Anekdoten, Klischees. Eine Bergikone – ein bayerisches Matterhorn. Wie kommt ein Berg zu so viel Prominenz?
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