Unter Vorsitz von Premier Madhav Kumar Nepal verabschiedeten die Minister in 5242 Metern Höhe im alpinen Basislager Kalapatthar eine aus zehn Punkten bestehende Everest-Deklaration zum Umweltschutz. Darin werden die Teilnehmer des internationalen Klimagipfels in Kopenhagen aufgefordert, verbindliche Festlegungen zur Reduzierung von CO2-Emissionen zu treffen.
Während ihrer 20 Minuten dauernden Sitzung erklärten die Regierungsmitglieder auch ein 2035 km2 großes Areal zwischen dem Mt. Everest und Langlong wegen seiner biologischen Vielfalt zum Naturschutzgebiet.
Premier Madhav Kumar sprach von einer historischen Sitzung, mit der kurz vor dem Kopenhagen-Gipfel die Aufmerksamkeit auf die Umweltprobleme auf dem südasiatischen Subkontinent gelenkt werden sollte.
Bereits im Oktober diesen Jahres hatte die Regierung der Malediven eine Kabinettssitzung unter Wasser abgehalten, um auf das bedrohliche Ansteigen der Meeresspiegel hinzuweisen.
Ob die beiden spektakulären Aktionen die erhofte Wirkung erzielen, wird sich erst gegen Ende der Kopenhagener UN-Klimaschutzkonferenz im Dezember zeigen.
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