Prädikat vom Internationalen Skibergsteiger Verband ISMF

"Jennerstier" auf dem Weg zum Weltcup-Rennen

Als eine von vier Stationen des DAV-Skitourencups konnte sich das Skitourenrennen bei Berchtesgaden längst etablieren. Nun hoffen die Veranstalter, dass dies dem "Jennerstier" auch auf internationaler Ebene gelingt. Die Chancen stehen gut. Bei der diesjährigen Ausgabe am 12. März können Teilnehmer erstmals Weltcuppunkte sammeln.

"Jennerstier" auf dem Weg zum Weltcup-Rennen

Der "Jennerstier" gilt als hart und anspruchsvoll. Skibergsteiger haben dort bis zu 2.000 Höhenmeter bergauf und eine ambitionierte Abfahrtsroute zu bewältigen. Zwei Distanzen stehen zur Auswahl, beide führen hinauf zum 1.874 Meter hohen Jennergipfel, dabei geht es für die Teilnehmer über gesperrte Pisten, durch schwieriges Gelände und über eine Tragepassage.

"Damit erfüllen wir alle Kriterien für einen internationalen Bewerb", wusste Richard Lenz, der 2006 den "Jennerstier" ins Leben rief, von Anfang an. Die Bestätigung erhielt der Organisator im vergangenen Jahr: Jean-Claude Tornare vom Internationalen Skibergsteiger Verbandes ISMF (International Skimountaineering Federation) hatte den Wettbewerb genau unter die Lupe genommen und der Route Weltcup-Tauglichkeit attestiert.

Wenn am 12. März 2011 in Schönau am Königssee zum sechsten Mal der "Jennerstier" stattfindet, wird die Veranstaltung im internationalen Rennkalender erstmals einen festen Platz haben und die Athleten können Weltcuppunkte sammeln.

Davon, dass sich der "Jennerstier" ab 2012 erstes deutsches Weltcup-Rennen nennen darf, ist Richard Lenz überzeugt. Auf nationaler Ebene konnte sich das Skitourenrennen - neben "Dammkarwurm" (Mittenwald), "Champ or Cramp" (Spital/ Drau) und der "Hochgrat-Ralley" (Oberstaufen) - längst als vierte Station des DAV-Skitourencups etablieren.

Weitere Meldungen zu diesem Thema auf alpin.de: