Wie die Nachrichtenagentur AFP mitteilte, haben am vergangenen Samstag rund 100 Aktivisten der als rechtsextrem eingestuften "Identitären"-Bewegung den 1762 Meter hoch gelegenen Col de l'Echelle blockiert.
Im Rahmen der Kampagne "Defend Europe" errichteten Demonstranten aus Frankreich, Ungarn, Italien, Österreich, Deutschland und England mit einem Plastikgitter eine "symbolische Grenze", um darauf aufmerksam zu machen, dass nach Ansicht der Gruppierung "mit ein bisschen gutem Willen", Immigration und Grenzen kontrolliert werden könnten, so Romain Espino, der Sprecher des französischen Ablegers "Generation identitaire".
Darüber hinaus wolle man den Migranten, die über den Pass versuchen würden, illegal nach Frankreich zu gelangen, zu verstehen geben, dass dies eine Grenze sei und sie in ihre Heimat zurückkehren müssten. Würden sie dies nicht tun, werde man die Polzeibehörden verständigen. Die Teilnehmer der Aktion forderten zudem die "endgültige Blockade des Col de l'Echelle".
"Wenn 100 junge Aktivisten einen Grenzübergang überwachen und sperren können, dann hat die Regierung keine Ausrede mehr", so hieß es in einer Erklärung.
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