Erweiterung des Horizonts

4000er bestaunen: Die Täschhütte im Porträt

Auch Wanderer kommen hier hoch hinaus: Denn wo einst Gletscher den Weg versperrten, dümpeln längst eisblaue Seeaugen. Die Täschhütte im Wallis könnte kein besserer Stützpunkt sein.

Wandern & Bergsteigen: Die Täschhütte im Porträt
© Iris Kürschner

Wandern & Bergsteigen: Die Täschhütte im Porträt

Himmelhohe Gipfelspitzen mit Gletscherkragen gleißen am Horizont. Auf der Wiese lümmeln Murmeltiere. Junge in spielerisches Balgen vertieft, während die Alten an bunten Kräutern knabbern oder die Sonne genießen. Das alles sieht man aus der Küche, wo eine zierliche Person ihr emsiges Werken immer mal wieder unterbricht, um einfach nur zu schauen.

<p>Und täglich grüßt das Murmeltier … die Nager sind rund um die Täschhütte recht zutraulich und lassen sich kaum stören.</p>

Und täglich grüßt das Murmeltier … die Nager sind rund um die Täschhütte recht zutraulich und lassen sich kaum stören.

© Iris Kürschner

Sie könne sich keinen schöneren Arbeitsplatz vorstellen, sagt Renata Schmid. Dass sie es damit ehrlich meint, zeigen nicht nur ihre strahlenden eisblauen Augen. Seit 2018 stemmt die sympathische Walliserin die Bewirtschaftung der Täschhütte nach der Devise, möglichst vieles selbst zu machen. So duftet es täglich nach frischem Kuchen, und auch die Rösti kommen nicht fixfertig aus der Packung oder dem Eimer vom Großmarkt. Ein Team hilft ihr dabei. Viertel nach zwei Uhr nachts muss bereits aufgestanden werden, um das erste Frühstück zuzubereiten. 

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Text von Iris Kürschner

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