89 Filme an fünf Tagen in fünf Kinosälen und ein vielfältiges Rahmenprogramm – das Angebot beim 7. Bergfilm-Festival in Tegernsee ist groß wie nie. Trotz der Film-Fülle hat das Niveau der gezeigten Beiträge laut Aussage des künstlerischen Leiters des Festivals, BR-Moderator Michael Pause, keinesfalls gelitten.
Das Publikum bekommt eine große Bandbreite an Beiträgen angeboten: Neben klassischen Bergfilme finden sich auch action-geladene Dokumentationen mit bekannten Spitzbergsteigern Beat Kammerlander, den Huber-Buam, Stephan Siegrist oder Ines Papert.
Als Kontrapunkt zeigt das Festival eine ganze Reihe von Dokumentarfilmen, die sich mit den "stillen Helden" der Bergwelt befassen: Schäfern, Bergbauern, Sennern, Sherpas oder Hüttenwirten. Ruhige Portraits von Menschen, die im Einklang mit der Natur leben - fernab aller Rekordjagd und Superlativen.
Neben Menschen, die vom und mit dem Berg leben, widmen sich etliche Beiträge ausschließlich der Tier- und Pflanzenwelt. Der Zuschauer begegnet Yaks, Füchsen, Adlern, Rentieren und begibt sich auf die Reise nach Tibet, ins Frankenjura oder in die Anden.
Die besten Filme der Kategorien "Erlebnisraum Berg", "Lebensraum Berg", "Naturraum Berg" sowie in etlichen Sonderkategorien werden am Ende des Festivals prämiert. Auch wenn die Preise nur bis maximal 3000 Euro dotiert sind, einem eher symbolischen Wert, so sind sie nicht minder begehrt.
Umfangreiches Rahmenprogramm
Dem Besucher bietet sich die Möglichkeit an geführten Wanderungen, Workshops, Seminaren und Vorträgen teilzunehmen.Besonders hervorzuheben: die Podiumsdiskussion mit dem Titel "Alpintohuwabohu: Wo bleibt der Sinn?". Hier debattieren Schirmherr Dr. Heiner Geißler, Abtprimas Notker Wolf, Alexander Huber (Extremkletterer) und Dirk Schwarzer (Psychologe und Extremsportler) über aktuelle Trends, über ihre Auswirkungen und Auswüchse sowie über Neuorientierung und Sinnhaftigkeit im Bergsteigen.
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