Zu der Demonstration hatten die SAC-Sektionen Uto und Baldern, der DAV Lörrach und die Alpenschutzorganisation Mountain Wilderness aufgerufen. Rund 100 Bergfreunde waren dem Ruf gefolgt. Ihr Protest richtete sich gegen touristischen Flugverkehr aller Art auf und über dem Aletschgletscher. Ziel ist es, so ein Vertreter des DAV Lörrach, letztlich auf ein Verbot des Heliskiings im gesamten Alpenraum hinzuwirken. In Deutschland und Frankreich ist Heliskiing verboten, in Österreich gibt es einige wenige Orte, die angeflogen werden. In der Schweiz bestehen dagegen derzeit laut Mountain Wilderness nicht weniger als 42 Gebirgslandplätze.
Für eine Bildergalerie der Protest-Aktionen klicken auf diesen Link. Nach Angaben von Mountain Wilderness knattern an schönen Frühlingstagen Flugzeuge im Fünfminutentakt über den Gletscher. Dabei handelt es sich fast ausschließlich um touristische Freizeitflüge. Rund 3.000 Flugbewegungen werden jeden Winter für das Heliskiing auf die sieben Landeplätze im Weltnaturerbe gezählt.
Mit ihrer Protestkundgebung forderten die Umweltschützer das Ende des Heliskiings und machten sich stark für mehr für mehr Ruhe und Stille.
Demonstranten auf dem Gebirgslandeplatz Petergrat mussten sich dabei eine Überprüfung ihrer Personalien durch die Walliser Kantonspolizei gefallen lassen.
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