Great Himalaya Trail im Winter

LIVE!-Blog von der härtesten Trekkingroute der Welt

Der 34-jährige Hamburger Hannes Künkel will mit seinem nepalesischen Freund Pemba Jangbu Sherpa die erste Winterbegehung der legendären Tour realisieren.

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© www.himalayawintertrail.de/

Der Great Himalaya Trail gilt noch immer als längste, schwerste und höchstgelegene Trekking-Tour der Welt. Die komplette Route des legendären Trails verläuft über 10.000 Kilometer einmal quer über den Himalaja und führt dabei durch fünf Länder ( Nepal, Tibet, Buhtan, Pakistan, Indien).

Die gesamte Route in einem Anlauf, noch dazu im Winter und "by fair means", zu begehen, ist ein Ding der Unmöglichkeit. Das weiß auch Hannes Künkel. Deshalb hat sich der Hamburger von vornherein ein einigermaßen realistisches Ziel für seine Trekking-Expedition gesetzt:

Der 34-Jährige möchte mit seinem Begleiter Pemba Jangbu Sherpa innerhalb von 50 Tagen auf dem Great Himalaya Trail soweit vorankommen wie irgendwie möglich. Dabei führt die geplante Route die beiden Extrem-Trekker von Taplejung (Nepal-Sikkim) über das Kanchendzönga Base Camp immer weiter westwärts bis nach Jagat. 

Eine Distanz von 356 Kilometer Wegstrecke, 22.500 Höhenmeter bergauf, zwei Bergpässe jenseits der 6000er-Marke und Temperaturen um die minus 35 Grad müssen dabei von dem deutsch-nepalesischen Gespann bewältigt werden. Im Winter und ohne logistische Unterstützung von Außen hat dies noch niemand geschafft.

Seit Anfang Januar sind Pemba Jangbu und Hannes Künkel nun schon unterwegs und berichten fast täglich auf dem Blog himalayawintertrail.de sowie auf der Facebook-Seite ihres Hauptsponsors Primaloft vom Fortgang ihrer Expedition.

1 Kommentar

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Herkon

"Im Winter ... hat dies noch niemand geschafft." Hat ja wohl auch noch niemand versucht. Es fehlt nun auch noch die erste Nachtbegehung, die erste Barfussbelatschung, aufm Yak reitend, rückwärts, mit verbundenen Augen usw. Siehe auch die Statistiken vom Everest.