Wer ist eigentlich ... ?

Lena Müller: "Wir werden es schaffen, weil wir es schaffen müssen"

Bergsport ist Motorsport? Nicht für Lena Müller. Die ambitionierte Kletterin und Klimafolgenforscherin macht sich stark für nachhaltige Mobilität am Berg – mit Erfolg. Mit Bike und Bahn lebt sie das Konzept "Ecopoint".

Kletterin und Klimafolgenforscherin Lena Müller im ALPIN-Interview.
© Johannes Ingrisch

Wer ist eigentlich Lena Müller ... ?

Lena, was ist dir lieber: Starker Kopf oder starke Arme?

Starker Kopf.

Wie würdest du deinen Kletterstil beschreiben?

Statisch. (lacht)

<p>Gerne anspruchsvoll:</p>

Gerne anspruchsvoll:

© Johannes Ingrisch

Vervollständige den Satz: Das Pariser Klimaabkommen ist in meinen Augen …

… längst überfällig gewesen.

Lenas wichtigste Erfolge:

  • Meine Dissertation.

  • Die Veröffentlichung des kostenlosen Kletterführers "Klimafreundlich Klettern".

  • Die Veröffentlichung der frei zugänglichen  und kostenfreien Ecopoint Climbing Website ecopointclimbing.com

Lena über ihre Faszination für Beat Kammerlanders "Prinzip Hoffnung" und Trad-Klettern

Bekannt wurdest du durch die Wiederholung von Beat Kammerlanders Trad-Route "Prinzip Hoffnung" (8b/8b+). Warum hast du ausgerechnet diese Tour gewählt?

"Prinzip Hoffnung" war schon lange auf meiner Liste – und ein Traum. Die Entscheidung dafür war aber zum Schluss ganz pragmatisch: Die Route liegt nur 20 Minuten vom Bahnhof entfernt. Das ist für eine Klettertour recht gut zu erreichen. Mit Bus und Zug waren es für Hin- und Rückreise aber immer noch je drei Stunden Fahrt. Also nicht super, aber machbar. Direkt neben der Wand befindet sich die Zivilisation, das schafft eine interessante Atmosphäre. Einerseits ist man direkt im Ort, andererseits ist die Kletterei mental anstrengend und gefährlich. Ein skurriler Kontrast.

Jetzt mit ALPIN+ das ganze Interview lesen...

Text von Lubika Brechtel

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