Gewinnen Sie ein Gratistraining bei Loxymed in München!

Noch Plätze frei!

Höhenluft im engeren Sinne lässt sich in München von Natur aus eigentlich nicht schnuppern. Die Landeshauptstadt liegt auf einer Meereshöhe von etwa 520 Metern, wer auf die Aussichtsplattform der Pfarrkirche Sankt Peter steigt, kann noch 56 Meter draufpacken, und am Olympiaturm gewinnt man immerhin 190 Meter. Dann ist Schluss.

Noch Plätze frei!
Etwas tun für die Gesundheit: Höhentraining kann z.B den Blutzucker signifikant senken.
Etwas tun für die Gesundheit: Höhentraining kann z.B den Blutzucker signifikant senken.

Seit etwas mehr als einem Jahr ist es aber auch in der Landeshauptstadt möglich, sich in eine Atmosphäre wie auf den höchsten Andengipfeln zu versetzen. Lubo Krizek hat daraus sogar eine Art Werbeslogan kreiert.

Er sagt: "Wir holen die Berge nach München." Der Physiotherapeut Krizek leitet zusammen mit Martin Schuss das Münchner Zentrum für Höhentraining Loxymed, wo er gewissermaßen Höhentraining vor der Haustüre anbietet.

Indem ein gewisser Prozentsatz des Sauerstoffs in der Luft durch Stickstoff ersetzt wird, lassen sich in den Fitnessräumen von Loxymed Höhen bis zu 7000 Metern simulieren. Auch in Bad Reichenhall, wo sich im Kurmittelhaus der Moderne das nach eigenen Angaben weltweit größte Hypoxiezentrum befindet, kann man ohne Aufstieg wie auf 6000 Metern atmen.

Allein die Ausstattung eines Trainingsraums kostet dabei je nach Größe mindestens 100 000 Euro. Hinzu kommen die laufenden Kosten für Energie, Personal und natürlich auch die ärztliche Betreuung.

Hypoxie bedeutet Sauerstoffmangel im Blut und ist eine Folge des geringen Sauerstoffgehalts in der Höhe. Der beträgt bereits auf 3000 Metern mit etwa 15 Prozent nur mehr knapp zwei Drittel des Wertes auf Meeresniveau. Fakten zum Höhenbergsteigen Die Anpassungsstrategien des Körpers haben dabei einige angenehme Nebeneffekte, unter anderem verbesserte Sauerstoffaufnahme, optimierter Zellstoffwechsel, kürzere Regenerationszeiten, Stärkung des Immunsystems.

"Bereits auf einer Höhe von nur 1500 Metern oder darüber könnten Blutfette und Blutzucker signifikant gesenkt werden", bestätigt Dr. Reinhard Waldmann, Leiter des "bergmedizinischen Zentrums Allgäu" - der Facklinik Enzensberg. Selbiges wurde übrigens erst im Februar eröffnet und widmet sich der "bergmedizinischen Untersuchung und Beratung" (Waldmann).

Höhentraining um die Akklimationszeit zu verkürzen lehnen manche Bergsportler wie Ralf Dujmovits ab.
Höhentraining um die Akklimationszeit zu verkürzen lehnen manche Bergsportler wie Ralf Dujmovits ab.

Zwar ist in der Einrichtung kein Höhentraining möglich, doch sieht der Arzt das Angebot "ganz klar als eine Reaktion auf die Tatsache, dass Zivilisationskrankheiten wie Diabetes, Bluthochdruck oder Übergewicht zunehmen." Unter fundierter Anweisung könnten Aufenthalte in dünner Luft dabei Abhilfe schaffen. Ganz nach dem Motto: Höhe ist hipp.

Entsprechend unterschiedlich sind auch die Kunden und deren Wünsche in den Hypoxiezentren. Neben neugierigen Freizeit- und Bergsportlern nutzen das Angebot in Bad Reichenhall beispielsweise auch Patienten, die sich alleine wegen des medizinischen Aspekts für ein Training entscheiden.

Dieses kann zwischen einer Stunde und mehreren Tagen dauern, wobei die Langzeitbesucher zumeist Leistungssportler sind. Ein Höhenverträglichkeitstest kostet in Bad Reichenhall derzeit etwa 160 Euro, eine Stunde Höhentraining schlägt mit 28 Euro zu Buche, eine Übernachtung mit 100 Euro.

Bei Loxymed ist die 80-minütige Trainingseinheit für 39 Euro, die Nacht für 89 Euro erhältlich. "Bislang übernehmen die Krankenkassen das in Deutschland noch nicht", sagt Krizek - aber er hofft "dass es beispielsweise bei Asthmapatienten bald akzeptiert wird." Fakten zum Höhenbergsteigen Den größten Kundenanteil von etwa 60 Prozent bilden bei Krizek allerdings noch Bergsteiger und vor allem Trekkingreisende, die beispielsweise vor ihrer Reise unter Basecampbedingungen nächtigen, ihre Leistungsfähigkeit in der Höhe testen oder sich vorab akklimatisieren möchten.

In Bad Reichenhall sei einer Person daraufhin sogar empfohlen worden, die Reise "ieber bleiben zu lassen", wie die dort tätige Sportwissenschaftlerin Monika Schwamborn erzählt. "Sie ist trotzdem gefahren und es ist auch nichts geworden."

Bereits in 3000 Metern Höhe liegt die Sauerstoffsättigung der Luft nur noch bei 15 %.
Bereits in 3000 Metern Höhe liegt die Sauerstoffsättigung der Luft nur noch bei 15 %.

Ralf Dujmovits hätte auf ein solches Training ohnehin wenig Lust. Zwar stellte der Alpinist und Bergreiseveranstalter fest, "dass einige unserer Kunden auf der Tour vom Hypoxietraining wirklich profitiert haben." Doch habe er selbst bei der Akklimatisation kaum Probleme. Außerdem sei ihm dabei „die langsame Annäherung an den Berg und das Ankommen in einem fremden Kulturkreis wichtig.

Tatsächlich scheint es paradox, wenn Bergfreunde in der Heimatstadt mehrere Nächte in künstlicher Höhenluft verbringen, um die Akklimatisationsphasen während des Urlaubs zu verkürzen. Auch der 65-jährige Extrembergsteiger und Höhenmediziner Oswald Oelz sieht sich in der glücklichen Lage, etwas mehr Zeit zu haben, räumt aber ein, "dass ich das vor 30 Jahren wohl schon einmal ausprobiert hätte."

Allerdings hat Lubo Krizek auch Kunden, die sich weder auf Höhen über 5000 Meter vorbereiten wollen, noch die heilende Wirkung der Hypoxie suchen. "Zu uns kommen auch Leute, die in München Probleme haben, in den fünften Stock zu steigen."

Manchmal würde da als Training wohl tatsächlich der Turm des Sankt Peter genügen. Bis zu dessen Aussichtsplattform sind es immerhin 306 Stufen. Die gibt es für gerade einmal 1,50 Euro, und bei guter Aussicht reicht der Blick bis in die Alpen.

Text: Dominik Prantl

Gewinnen Sie jetzt ein Gratis-Höhentraining bei Loxymed in München!

Rufen Sie an, noch sind Plätze frei! Wählen Sie jetzt: 089/38 99 99 96

Weitere Informationen: www.loxymed.de

Lesen Sie zu diesem Thema auch: