Tödlicher Unfall am Tiroler Öfelekopf

Trauer um Matthias Robl

Matthias Robl stürzte am Pfingstsamstag beim Klettern ab und ist einen Tag später in einer Innsbrucker Klinik verstorben. Der 38-Jährige stammte aus dem Allgäu, lebte aber in Mittenwald. Auf sein Konto gehen sowohl 8000er-Besteigungen als auch extreme Erstbegehungen im Fels.

Trauer um Matthias Robl
Matthias Robl
Matthias Robl

Gemeinsam mit seiner Frau Alexandra richtete er in Leutasch bei Innsbruck eine neue Route ein. Als der Kletterer einen Bohrhaken setzen wollte, brach eine große Schuppe aus und durchtrennte das Seil. Der Mann stürzte 30 Meter in die Tiefe und rutschte weitere 150 Meter einen steilen Hang hinab. Ein Rettungshubschrauber brachte ihn in eine Innsbrucker Klinik, wo er seinen schweren Verletzungen erlag. Seine Frau blieb unverletzt.

Bereits am Samstag wurde ein 34-jähriger Münchner in Tirol von einer Lawine verschüttet. Die Rettungskräfte mussten die Suche am Sonntag wegen steigender Lawinengefahr abbrechen, wie ein Polizeisprecher in Tirol mitteilte. Der 34-Jährige war am Samstag im Taschachtal mit zwei Freunden auf Skiern unterwegs gewesen und wurde von Schneemassen mitgerissen. Die beiden Begleiter blieben unverletzt.

Auch am Pfingstmontag brachen die Helfer eine erneute mehrstündige Suche nach dem Münchner ergebnislos ab, da die Lawinengefahr am Nachmittag anstieg. Die riesige Nassschneelawine, unter der der Mann vermutet wird, war mehr als einen Kilometer lang, 300 Meter breit und zum Teil acht Meter hoch, berichtete die österreichische Nachrichtenagentur APA.