Advertorial Devold

Devold: Zwischen rauen Küsten und großen Ideen

Seit 170 Jahren entwickelt Devold Wollprodukte, die Qualität, Tragekomfort und eine transparente, nachhaltige Wertschöpfungskette vereinen. Angefangen mit Mützen und Handschuhen und später traditioneller Wollunterwäsche für Fischer, fertigt das norwegische Unternehmen heute hochfunktionelle Outdoorbekleidung – und ist dabei stets seinen Werten treu geblieben.

Devold: Seit 170 Jahren Wollprodukte, die Qualität, Tragekomfort und Nachhaltigkeit vereinen.
© Devold

Zwischen rauen Küsten und großen Ideen

Die Geschichte Devolds beginnt im Norden. An der rauen Westküste Norwegens, wo der Wind erbarmungslos ins Gesicht peitscht, das Meer dramatisch an den steilen Fjorden bricht und die Polarlichter selbst Norweger zum Staunen bringen. Genau hierher kehrte Ole Andreas Devold 1853 nach seinen Lehrjahren in Deutschland zurück. Im Gepäck: eine moderne, mechanische Strickmaschine – und viel Tatendrang. Doch die Idee, Wollunterwäsche an Fischer zu verkaufen, scheiterte zunächst. So reiste er in die größere Stadt Bergen – wo Devolds Erfolgsgeschichte begann.

<p>Devold: Qualitätskontrolle</p>

Devold: Qualitätskontrolle

© Olaf Perwitzschky

Angetrieben von seinem schier endlosen Enthusiasmus, Neues auszuprobieren, verkaufte Devold nicht nur seine Produkte an etablierte Großhändler, sondern baute in seiner Fabrik auch das erste norwegische Elektrizitätswerk. Über den selbstgebauten Staudamm hatte er Wasser für die Wollfärbung und konnte Strom für den Antrieb der Strick- und Nähmaschinen gewinnen. Nur wenige Jahre später, kurz nach der Erfindung der Glühbirne, installierte Devold 125 Glühbirnen in seiner Weberei – es war die erste elektrische Beleuchtung im ganzen Fjord.

Feine Faser, großer Erfolg

Auch heute, 170 Jahre nach der Gründung, steht Devold für Innovationskraft. Was einst kratzige, aber dafür sehr warme, Wollpullover waren, sind heute feine Wollprodukte für Outdoor-Sportler:innen. Seit Jahren verarbeitet Devold hochwertige Merinowolle, die von Natur aus durch seine temperatur- und feuchtigkeitsregulierenden sowie geruchsneutralisierenden Materialeigenschaften überzeugt.

Ohne Handarbeit geht es nicht

"Sich Produktionen anzusehen ist immer wieder spannend. Es wird einem vor Augengeführt, wie viel Arbeit, Engagement und Hingabe in vielen Produkten stecken. Das gilt auch für die Näherei/Strickerei von Devold in Litauen. Es ist faszinierend zu sehen, wie die Nadeln der riesigen Rundstrickmaschine auf und ab wirbeln und dabei einen großen Schlauch aus feiner Merino-Wolle fertigen. 112 Nadeln (es gibt auch Maschinen mit noch mehr Nadeln) sausen auf und ab, dass die Zuleitung der Fäden nicht in einem einzigen Chaos endet, scheint an ein Wunder zu grenzen. In einer Qualitätssicherung werden die Endprodukte durchleuchtet um auch kleinste Fehler aufzudecken, die vielleicht in dem Strickschlauch sein könnten. Die Woll-Schläuche werden danach aufgeschnitten, wobei peinlichst genau darauf geachtet wird, dass möglichst wenig Verschnitt entsteht – natürlich alles geregelt über Computerprogramme. Was sich als Verschnitt nicht vermeiden lässt, wird gesammelt und verkauft. Es wird recycelt, schließlich ist es ja hochwertige Merinowolle.

Näherinnen nähen dann aus den verschiedenen Einzelteilen die fertigen Bekleidungsstücke zusammen. Hier wird einem klar, wie viel Handarbeit am Ende in einem Stück Devold-Unterwäsche steckt. Natürlich läuft viel automatisiert ab, ohne versierte Fachkräfte vor Ort geht aber nichts.

Vollkommen automatisiert arbeitet dagegen das Lager. Selbstfahrende „Schlitten“ fahren auf einem Schienensystem und als stummer Betrachter erwartet man immer im nächsten Moment einen Crash. Doch dazu kommt es nicht. Hier ist autonomes „fahren“ schon umgesetzt," konnte sich ALPIN Objektmanager und Test-Chef Olaf Perwitzschky vor Ort in Litauen überzeugen.

Die 17,5 bis 19 Micron feine Wolle bezieht Devold über ein Tochterunternehmen in Neuseeland und feste Verträge mit Schaffarmen in Neuseeland. Damit ist Devold eine der wenigen Marken, die sich bei der Gewinnung der Rohfaser nicht an einer Börse bedient, sondern auf eine qualitative und langfristige Beschaffung setzt.

Made in Europe

Auch in der Produktion ist sich Devold über die Jahre treu geblieben: Während viele Firmen ihre Bekleidung in Billiglohnfabriken im asiatischen Raum verlegten, betreibt Devold eine eigene Fabrik in Litauen. Knapp 320 Mitarbeiter:innen arbeiten am Standort in der Stadt Panevezyz. Sie haben den Prozess vom Stricken über das Schneiden und Nähen sowie die abschließende Veredelung der Kleidungsstücke in der Hand.

<p>Devold: Strickmaschine im Werk in Litauen</p>

Devold: Strickmaschine im Werk in Litauen

© Olaf Perwitzschky

Tor Jonsson, General Manager des Werks, ist stolz auf den Betrieb: "Seit Herbst 2019 sind alle Outdoor-Bekleidungsstücke aus unserer Fabrik Öko-Tex-zertifiziert. Momentan wird die Wolle in Bulgarien gewaschen und in Tschechien gesponnen und kommt als aufgespultes Garn in unser Materiallager nach Litauen – wir schaffen momentan Kapazitäten, um diese Prozesse zukünftig bei uns anzusiedeln."

Warum Litauen? Die Textilverarbeitung hat hier Tradition; Fingerfertigkeit, Geschick und Erfahrung in der Fertigung von Kleidungsstücken führen zu hoher Qualität. Denn vieles passiert in Handarbeit, wenn aus den feinen Merinofasern fertige Merino-Bekleidung wird. Hochmoderne Strickmaschinen fertigen aus Garn einen Stoff. 

<p>Devold: Zuschnitt der Stoffe im Werk in Litauen</p>

Devold: Zuschnitt der Stoffe im Werk in Litauen

© Olaf Perwitzschky

Während Produktionsschritte wie die Sockenproduktion vollautomatisiert an den Rundstrickmaschinen geschieht, erfolgen einige Arbeitsschritte bei der Veredlung des Stoffes wie das Dämpfen, Plätten und Bügeln sowie der Zuschnitt von Hand. Die einzelnen fertig gestrickten Teile werden beschriftet und gehen zu den rund 100 Näherinnen in der Produktionshalle nebenan. Sie fertigen – ganz ähnlich wie in den letzten hundert Jahren – das Endprodukt mit Nadel und Faden.

Denn auch wenn Devold seit seiner Gründung für Innovationskraft steht, ist eines geblieben: Die Liebe zur Gemeinschaft und zum Produkt, welches nur durch gute Zusammenarbeit und jahrelange Erfahrung entstehen kann.