Den ersten ernsthaften Durchsteigungsversuch unternahmen die drei Sachsen Willy Beck, Kurt und Georg Löwinger, die am 17. Juli 1934 in die Nordwand einstiegen und bis zum 19. Juli eine Höhe von 2900 Metern erreichten. Nach einem Sturz von Beck brach die Dreierseilschaft ihren Versuch am Eiger ab. Ein Jahr später wurde den beiden Münchner Bergsteigern Karl Mehringer und Max Sedlmayr ein tagelang andauernder Schneesturm zum Verhängnis. Der Punkt, an dem die beiden das letzte Mal gesehen wurden, bekam später den Namen "Todesbiwak". 1936 festigte das Drama um Toni Kurz und Andreas Hinterstoißer den Ruf des Eiger als Mordwand. Kurz und Hinterstoißer hatten sich in der Wand mit den beiden Österreichern Willy Angerer und Edi Rainer zu einer Seilschaft zusammengeschlossen, ehe eine Verletzung Angeres die vier zum Rückzug zwang. Beim Abstieg kamen Rainer, Angerer und Hinterstoißer durch einen Lawinenabgang ums Leben. Toni Kurz kämpfte - wenige Meter über den herbeigeeilten Helfern am Seil ...