Die einzelnen Clinics wurden jeweils von Bergführer geleitet. An den drei Tagen der Arc'ademy waren über 70 Bergführer im Einsatz. Die Teilnehmer zog es dabei aus ganz Europa nach Chamonix. Neben Teilnehmern aus den Alpenländern waren Bergsteiger aus Serbien, Polen, Holland oder England angereist. Bei 300 Teilnehmer haben die Veranstalter die Anmeldung geschlossen. Mehr sollten es nicht werden. Interessenten wären noch reichlich da gewesen.
Das Angebot reichte vom Sportkletterkurs im Tal bis zum Kurs für alpines Klettern Schwierigkeitsgrad D. Dabei wurden unter der Führungen der Bergführer anspruchsvolle Touren wie das Chere-Couloir oder der Cosmique-Grat begangen. Und das bei nahezu winterlichen Verhältnissen in Chamonix. Es liegt noch viel Schnee auch wenn die Temperaturen tagesüber auf über 30 Grad stiegen (im Tal versteht sich). Da hieß es: Früh aufstehen und früh wieder vom Berg unten sein, damit man nicht im Schneesumpf versinkt.
Neben dem Kursangebot war vor allem der Material-Verleih sehr gut frequentiert. Bei Scarpa konnte man sich die entsprechenden Schuhe zu seiner Tour ausleihen, bei Petzl Gurt, Helm, Steigeisen und Eisgeräte. Suunto sorgte dafür, dass alle Teilnehmer auch die Bergstation der Bahn wiederfanden und wer wollte, konnte in einem Hilleberg-Zelt auf 3600 Meter Höhe übernachten.
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Was sich nicht als ganz so romantisch herausstellte, wie man auf den ersten Blick vermuten mag. Denn gemäß dem warmen Wetter gab es fast jeden Abend ein Gewitter. Und wer trotz Regens oder heftigen Windes in den Bergen unterwegs sein wollte, konnte sich natürlich mit entsprechender Kleidung des Hauptsponsors Arc'teryx angemessen ausstatten.
Text: Olaf Perwitzschky
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