Auf dem Jubiläumsgrat zur Zugspitze

Galerie zum Porträt von Christina Huber

ALPIN-Redakteur Christian Thiele traf Christina Huber, die zu den besten deutschen Nachwuchsalpinistinnen gehört und stellt die Partenkirchnerin im ALPIN-Heft 03/2016 ausführlich vor. Für alpin.de hat Fotograf Tom Straub seine Speicherkarten nochmal intensiv durchforstet und zeigt die schönsten Bilder von der Tour auf dem Jubiläumsgrat zur Zugspitze sowie einige private Impressionen von Christina Huber.

Mit Christina Huber auf den Jubiläumsgrat der Zugspitze.

Entschlossenheit. Direktheit. Mut. Und gelegentlich, wenn es gar nicht anders geht, auch eine Portion Diplomatie: All das braucht man wohl, wenn man eine der ersten Freikletterinnen auf dem Cerro Torre sein will. Die erste Frau in der Garmisch-Partenkirchner Bergwacht. Teilnehmerin des ersten Frauen-Expeditionskaders des Deutschen Alpenvereins. Wenn man eben Christina Huber sein will. Sein darf. Sein muss. Ist.

Da ist einerseits die hübsche, schlanke, blonde Model-Frau. Und da ist andererseits die kräftige, entschlossene Alpinistin, für die der Vater schon in Teenie-Jahren eine Brille bezahlen musste, die seine Tochter einem allzu zudringlichen Discobesucher von der Nase geschlagen hatte.

"Ich habe mir noch nie etwas gefallen lassen", sagt Christina in dem ausführlichen Portrait in ALPIN 03/2016, in dem es neben dem Bergsteigen und ihrem außergewöhnlichen Engagement bei der Bergwacht auch um das Besondere an Frauenseilschaften und einen fast verbrannten Kuchen geht.

Halligallidrecksaugelände – das sei ihr das liebste, erklärt Christina. Also Mixed-Gelände, in dem man gut auf den Steigeisen stehen und auch mal nur mit spärlicher oder ganz ohne Sicherung durchschießen muss. Beim Foto-Shooting am Jubiläumsgrat kratzen die Steigeisen mal auf ein paar Millimeter Eis, mal auf ein paar Schneeflocken, mal direkt auf Fels. Und Christina Huber geht, als wäre es eine Tartanbahn.