Im Test: Nachhaltige Outdoorprodukte mit Hanffasern
Die nachhaltige, umweltfreundliche und leistungsstarke Bastfaser ist die älteste Textilfaser und hat das Potenzial, den Platz von Baumwolle bis hin zu Kunstfasern zu übernehmen. Zudem begeistert Hanf für Bergsport-, Outdoor-, Reise- und Freizeitbekleidung mit vielfältigen Eigenschaften. Wir stellen euch fünf Outdoor-Produkte aus Hanf vor.
Outdoorprodukte aus Hanffasern: Neuer Stern am Funktionshimmel
Die positiven Eigenschaften von Hanf sind Tragekomfort, Thermoregulierung, Robustheit und Umweltbilanz. Zudem ist Hanf im Vergleich zu Baumwolle viel reißfester, atmungsaktiver, er isoliert stärker und hält Hitze und UV-Strahlung besser stand. Zudem eignet er sich bestens für den Einsatz als Mischgewebe, lässt sich problemlos mit Viskose, Baumwolle oder Polyester kombinieren, um dem Kleidungsstück bestimmte, klar definierte Eigenschaften zu geben.
Top ist: Hanffasern können bis zu 30 Prozent Feuchtigkeit aufnehmen und sich weiterhin trocken anfühlen. Hanf gilt als idealer Rohstoff für Kletterbekleidung. Mit ein Grund, warum etwa Salewa seit 2017 rund um Hanf forscht und entwickelt.
Hemp inside: Diese Vorteile bietet Hanf
Auf der Haut fühlen sich Hanftextilien angenehm an: Sie erinnern an Leinen, sind allerdings weniger steif. Sie wärmen und schützen, ohne zu kratzen, sie laden sich nicht elektrostatisch auf, sind schmutzresistent und punkten mit natürlichem UV-Schutz, der wesentlich höher ist als bei Leinen und Baumwolle. Außerdem wirken Hanftextilien antibakteriell: 15 Prozent Anteil am Materialmix verhindern 99,9 Prozent der Staphylokokken pro Kleidungsstück.
