Wanderung - Kaiser-Gebirge

Koasa Trail Etappen 3 & 4

Über Gipfel, zu Hütten und durch eine Klamm
Etappe drei und vier vom Koasa Trail leiten aus der Griesenau über mehrere Gipfel zu Almen, Hütten und der Griesbachklamm zurück nach St. Johann in Tirol.

Sprissleralm
© Alois Herzig
  • Tourdaten
  • Anreise
  • Literatur
Wanderung, mittel Österreich
Dauer 12:30 Std.
Strecke 35,49 km
Aufstieg 1650 Hm
Abstieg 1650 Hm
Höchster Punkt 1503 Hm
Tiefster Punkt 641 Hm
Bewertung
Kondition
Erlebniswert
Landschaft
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Beste Zeit

  • Jan
  • Feb
  • Mär
  • Apr
  • Mai
  • Jun
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  • Aug
  • Sep
  • Okt
  • Nov
  • Dez
Quelle: ALPIN - Das Bergmagazin.
Autor: Lubika Brechtel

Tourbeschreibung

„Du bist die Krone über einem begnadet schönen Fleck Tiroler Erde“, mit diesen Worten hat Fritz Schmitt den Koasa, wie der Wilde Kaiser von den Einheimischen genannt wird, in seinem Buch „Das Buch vom Wilden Kaiser“ einst beschrieben. Dieser Krone – dem Koasa - ist dieser Weitwanderweg gewidmet. Bei jeder Etappe kann man den Wilden Kaiser aus einer anderen Perspektive entdecken. Die Etappen der Mehrtagestour wurden so angelegt, dass jede Route durch einen besonderen Naturschauplatz der Region führt.

Wegbeschreibung

Etappe 3: Nach dem Start in Griesenau folgt man zunächst der Straße nach Gasteig. Nach kurzer Zeit passiert man die Teufelskapelle. Nach dem Gasthaus „Altmühl“ wandert man durch einen Mischwald bis zur Stubenalm. Sie ist bekannt für den Bergkäse aus der Almkäserei und zahlreiche Almschweine. Unweit der Stubenalm warten zwei Aussichtspunkte mit Marterl, wo man den Blick vom Wilden Kaiser bis zur Kampenwand schweifen lassen kann. Hinter der Stubenalm geht es auf eine, Forstweg erst kurz bergauf und dann talwärts bis zu einem gut beschilderten Steig in Richtung „Sprissleralm“. Bei der nicht bewirtschafteten Alm angekommen, führt ein kurzer Anstieg vorbei am Jagdhaus zu einem aussichtsreichen Marterl. Danach geht es weiter in die „Teufelsgasse“, ein gassenähnliches Labyrinth umringt von dunklen Felsen. Der Teufel selbst, so lautet die Sage, sei es gewesen, der diesen Weg in Stein gehauen hat, damit sich die sündigen Seelen verlaufen. Am Ende bieten sich zwei weitere Aussichtspunkte zu einer lohnenswerten Rast an: Die Teufelskanzel und der darunter liegende, geschützte Teufelsthron mit Blick auf das Kitzbüheler Horn. Über Almwiesen wandert man anschließend weiter zur auf einem Plateau gelegenen Prostalm. Bestens gestärkt macht der kurze Abstecher zum Prostkogel noch mehr Spaß. Die verbleibenden vier Kilometer bis nach Erpfendorf verlaufen dann stets fallend. Über die „Strübelalm“ geht es auf der schmalen Forststraße ins Tal nach Erpfendorf – das Ziel der dritten Etappe.

 

Etappe 4: Von Erpfendorf  geht es neben einer wenig befahrenen Straße rund 1,5 Kilometer bis zum Parkplatz der Griesbachklamm. Von dort führt der Wanderweg entlang des Baches zur Klamm, wo man auf Hängebrücken und Steganlagen auf das glasklare, türkise Wasser und die ausgewaschenen Felsen Blicken kann. Im Laufe der Wanderung durch die Schlucht trifft man auf zwei tosende Wasserfälle. Am Ende der Klamm führt der Jägersteig hinauf zur Angerlalm mit Blick auf die Steinplatte und die Loferer Steinberge. Die Hasen, Zwergziegen und Zwergschafe im Streichelzoo der familär geführten Alm sind ein Highlight für kleine Besucher! Weiter geht es entlang der Forststraße, vorbei an einem kleinen Teich (Abstecher zur Huberalm mit Einkehr möglich), weiter in Richtung Obingalm und Adlerspoint. Zur Rechten der Obingalm lockt ein kleiner, aber lohnenswerter Abstecher zu einem Marterl: Hier schweift der Blick über Kirchdorf, St. Johann und Ellmau hoch zum Wilden Kaiser und hinüber zum Kitzbüheler Horn. Danach führt die Forststraße leicht ansteigend Richtung Baumoosalm. Zuerst noch schnell einen Abstecher auf den Baumooskogel auf einer Anhöhe über der Hütte. Das 360-Grad-Panorama beim Gipfelkreuz der höchsten Erhebung des Kalksteins (1506 m) ist ein Highlight! Der Abstieg erfolgt über einen Steig durch Wald- und Almgebiet, der in eine Forststraße endet. Dieser folgen bis zum Weiler Scheffau, von dort entlang eines Steiges bis nach Oberhofen und weiter nach St. Johann in Tirol – dem Ziel der vierten Etappe.

Bergtouren in Sankt Johann in Tirol
Bergtouren in Sankt Johann in Tirol
© Sankt Johann in Tirol

Sicherheitshinweise

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Etappe 3: Aussichtspunkt Teufelskanzel und Prostkogel besuchen.

Etappe 4: Ein Abstecher zum Huberalmkreuz und/oder dem Baumooskogl lohnt sich.

Tipp des Autors Lubika Brechtel

Weitere Infos und Links

INFO

Tourist-Information St. Johann in Tirol, Poststraße 2, 6380 St. Johann in Tirol, Tel. +43 5352 63335 0, kitzbueheler-alpen.com

 

TALORT
St. Johann in Tirol, 659 m.

 

EINKEHR'

Stubenalm, 1031 m, nur im Sommer geöffnet, kitzbueheler-alpen.com
Prostalm, 1180 m, nur im Sommer geöffnet, Tel. +43 676 9678296, kitzbueheler-alpen.com
Angerlalm, 1102 m, nur im Sommer geöffnet, Tel. +43 5352 63620, kitzbueheler-alpen.com

  

GEHZEITEN

Etappe 3:

Griesenau - Sprissleralm 2:45 Std.,
Sprissleralm - Prostkögerl 1 Std.,
Prostkögerl - Erpfendorf 1:30 Std.

 

Etappe 4:

Erpfendorf - Angerlalm 2:30 Std.,
Angerlalm - Kalkstein, 2:30 Std.,
Kalkstein - St. Johann in Tirol 2:15 Std.

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