Tourbeschreibung
Cevennen: Am Rand der Causse Noir
Die Causse Noir ist das große Kalkplateau, das die Jonte-Schlucht südlich begrenzt. Vom Örtchen Peyreleau aus führt ein steiler Waldweg hinauf aufs Plateau zu einem Sendemast, dann geht es mit etwas Auf und Ab an der Kante der Schlucht entlang. Der "Champignon préhistorique", ein knolliger Felspilz, ist der erste "point of interest", danach führt der Weg immer wieder direkt an die Abbruchkante großer Felswände mit Tiefblick auf die Jonte-Schlucht und zu den gegenüberliegenden Kalkfluchten. Nach einem Picknick zwischen den Klosterruinen geht es wieder steil hinunter in die Schlucht und dem Bach entlang zurück zum Ausgangspunkt.
Wegbeschreibung
Am unteren Ende des Parkplatzes zweigt die Straße Ravin de la combe von der Hauptstraße nach rechts ab, Hinweisschild Ermitage St. Michel. Die Straße 100 m hinunter, dort die Straße Côte St. Jean rechts aufwärts verfolgen; ab hier ist der Weg gelb markiert. Nach zwei Kehren verzweigt sich die Straße vor einem Haus: links geht's zur Jonte (der Rückweg), rechts/geradeaus hinauf Richtung Sendemast. Zuerst diesen steilen Aufstieg zu machen, ist vormittags durch Schatten begünstigt; die Runde entlang dem Fluss zu beginnen, steigert die Eindrücke langsamer. Der Anstieg zum Sendemast geht durch dunklen Mischwald zügig aufwärts, meist geschottert, es gibt auch mal Wurzeln oder felsige Stücke; die letzten Meter auf breiter Forststraße. Am Sendemast vorbei und noch ein Stück aufwärts, dann weiter der Markierung und gelegentlichen Wegweisern folgen. Nach ein paar Minuten erreicht man den "Champignon préhistorique", ca. 15 m lang, 4 m hoch, von einer rundum überstehenden Felsplatte gekrönt (ca. 430 Hm vom Start).
Die Markierungen (Wegweiser "corniche du causse noir") führen steil und wurzelig bergab, dann tatsächlich immer wieder an der Abbruchkante der Hochfläche entlang. Mal auf schmalem Pfad durch mal dunklen, mal lichten Wald, immer wieder auch raus auf Aussichtspunkte, oft auf dem Gipfelplateau gewaltiger Felsmassive, die teilweise senkrecht abbrechen. Selbst hartgesottene Kletterer nähern sich diesen Kanten vorsichtig. Die Ausblicke hinaus über Le Rozier auf die Tarn-Schlucht, in die andere Richtung die Jonte-Schlucht hinauf und vor allem zu den wilden Felsen der gegenüberliegenden Abbruchkante wechseln ständig und sind immer wieder neu und atemraubend. Knapp 3 km geht es so dahin in leichtem Auf und Ab, bei Feuchtigkeit kann es rutschig werden (T2-3, ca. 50 Hm Gegenanstiege). Dann sieht man von den letzten beiden Aussichtskanzeln schon die Ermitage St. Michel, die man mit einer letzten Abwärtskehre erreicht.
Schmale Pfade, Steinstufen und Eisenleitern erleichtern die Erkundung der Ruinen auf den beiden Felsfundamenten; der höhere Fels hat eine ebene Gipfelplatte von ca. 10 m Durchmesser mit großartigem Rundblick (gesamt ca. 40 Hm auf und ab). Der gelben Markierung folgend in steilen Kehren hinunter Richtung Jonte; zuletzt trifft man auf einen breiten Schotterweg, der mit insgesamt ca. 50 Hm Gegensteigungen zurück zum Ausgangspunkt führt.
Sicherheitshinweise
Gelegentlich führt der schmale Weg direkt an der Kante steiler Hänge entlang; Stolpern ist hier nicht zu empfehlen, aber auch nicht wahrscheinlich. Den Felsturm am Kloster erreicht man über eine steile, aber solide Leiter.
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Ausrüstung
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Der Felsturm, an den sich die Ruine schmiegt, hat eine topfebene Gipfelplattform von ca. 10 Meter Durchmesser – ein spektakulärer Picknickplatz.
Tipp des Autors Andreas Dick
Weitere Infos und Links
INFO
Office de Tourisme Gorges Causses Cévennes, Place de l'Ancienne Gare, F-48400 Florac trois rivières, Tel. +33 4 66450114, cevennes-gorges-du-tarn.com
UNTERKÜNFTE TAL
Camping La Blaquière, Tel. +33 4 66485493, campinggorgesdutarn.fr
Manoir de Montesquiou in La Malène, Tel. +33 4 66485112, manoir-montesquiou.com
GEHZEITEN
Parkplatz – Sendemast / Champignon préhistorique 1 - 1:30 Std.,
Sendemast – Ermitage St. Michel 1 Std.,
Ermitage St. Michel – Parkplatz 1 Std.
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