Info: Piz Morteratsch

Eine einsame Route auf einen vielbesuchten Berg

Anreise

Entweder von Bregenz, Chur über den Julierpass ins Engadin oder via Landeck und das Inntal ins Unterengadin und weiter ins Oberengadin. Ausgangspunkt ist die Bahnstation Morteratsch (gute Verbindungen mit Chur) oberhalb von Pontresina (großer, gebührenpflichtiger Parkplatz).

Info

Tourist Information Engadin

St. Moritz, CH-7504 Pontresina,

Tel. +41 81 8388300,

Hütte

Chamanna da Boval , 2495 m,

SAC-Sektion Bernina,

120 Lager, Winterraum 12 Lager,

bewirtschaftet von April bis Oktober und für Gruppen nach Vereinbarung,

Tel. Hütte +41 81 8426403.

Zustieg

Morteratsch - Sur Sem da Boval - Chamin, 2 Std., oder von der Bergstation der Diavolezzabahn - Isla Persa - Vadret da Morteratsch, 2 Std. (Gletscher!).

Bergführer

Bergsteigerschule Pontresina ,

Tel. +41 81 8388333,

Literatur

Pierino Giuliani: Alpinführer Bündner Alpen Band 7 - Bernina-Massiv und Val Poschiavo , Verlag des SAC, 2007.

Karte

Schweizer Landeskarte, 1: 25 000, Blatt 1277, Piz Bernina.

Beste Zeit

Anfang Juli bis Anfang Oktober.

Material

50-Meter-Einfachseil, Helm, Kletterausrüstung für leichtes Gelände (keine speziellen Kletterschuhe), Schlingen, Steigeisen.

Die Tour

Piz Morteratsch, 3751 m, Spraunzagrat

Gesamtzeit: 5 - 7 Stdunden

Höhenmeter: 1250 m

Schwierigkeit: mittel

Der Ostnordostgrat auf den Piz Morteratsch ist eine sehr lohnende Hochtour mit landschaftlich großartigen Eindrücken. Die Kletterei ist nirgends schwieriger als III. Der Ausstieg über den Firn- oder Eishang ist etwa 40 Grad steil.

Von der Bovalhütte unterhalb der Moräne nach Süden. Nach dem dritten Bach, der von rechts kommt, an dessen linkem Rand über Schuttrampe zum Fuß des ersten Steilaufschwungs (1 – 1 ½ Std.) Hier beginnt die Kletterei. Diesen ersten Steilaufschwung erklettert man in der Mitte und erreicht eine markante Schulter. Von hier entweder an der Gratschneide oder leicht links davon in eine Scharte. Ab hier an der Gratschneide bis zur Gipfelhaube. Von dort in wenigen Minuten zum Gipfel. Abstieg über den Normalweg.