Basecamp im Allgäu: Wandern über Oberstdorf
Saftig grüne Täler, klare Bergseen und mächtige Gipfel: Egal ob Kletternarr oder Familienbande, Senior oder Junior – in den Allgäuer Alpen rund um Oberstdorf wird jeder fündig. Und das bei wirklich jedem Wetter.
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Schonungslos strömt es aus der Wolkendecke über uns. Irgendwas ruft Kaja mir zu, aber ihre Stimme wird vom Dröhnen der Natur verschluckt, während sie um die nächste Ecke verschwindet. Ich flitze ihr hinterher und sehe den Steintunnel, aus dem sie herausschaut. "Wow, ich glaube, es gibt kein besseres Wetter als Regen für diesen Ausflug!" Kurz halte ich Kaja für verrückt, aber dann muss ich mir eingestehen, dass sie recht hat. Wir sind in der Breitachklamm, der tiefsten Felsenschlucht Mitteleuropas mitten im Allgäu.
Eigentlich hatten wir für unsere Zeit in Oberstdorf andere Pläne gehabt: die Begehung des Zweiländer-Sportklettersteiges über die senkrechte Felswand zwischen Fellhorn und Kanzelwand oder die Bergtour rauf auf das 2224 Meter hohe Nebelhorn. Aber das Wetter lässt es nicht mal zu, dass wir mit der Bergbahn hinauffahren und die leichtere Nebelhorn-Gipfelrunde laufen. Doch das ist in Oberstdorf kein Grund, um Trübsal zu blasen, denn tatsächlich gibt es hier einiges, was bei Regen fast noch schöner ist als bei Sonnenschein.
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