Airbag-Lawinenrucksäcke für Tagestouren getestet

Test: Das sind die besten Airbag-Rucksäcke 2021

Airbag-Rucksäcke für Skitourengeher und Freerider gibt es inzwischen viele auf dem Markt. Für Skitouren liegt bei den Lawinenrucksäcken ein sinnvolles Packvolumen zwischen 25 und 30 Litern. Die sechs beliebtesten Systeme im Vergleich.

Produkttest: Wir haben sechs Airbag-Rucksäcke mit verschiedenen Systemen für Tages-Skitouren verglichen.
© Birgit Gelder

Ein Airbag kann Leben retten, ist aber keine Garantie dafür, nicht verschüttet zu werden. Allerdings erhöht er die Chance signifikant, in einer Lawine oben zu bleiben. Auf genaue Zahlen wollen wir hier gar nicht eingehen, da sehr unterschiedliche Angaben kursieren. Immer wieder stellt sich heraus, dass Lawinenopfer ihren Airbag nicht ausgelöst haben. Was merkwürdig klingt, kommt häufiger vor, als man denken könnte. Das liegt an mehreren Dingen, der wahrscheinlichste Grund aber dürfte sein, dass das Lawinenopfer den Airbag nicht mehr aktivieren konnte. 

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Airbag-Rucksäcke im Test: Positionierung des Auslösegriffs im Fokus

Im Gelände trifft man nicht selten Airbag-Nutzer, die ihren Auslösegriff eng am Schultergurt anliegend positioniert haben. So stört er am wenigsten beim Skifahren. Aber je nach Griffform (meist T-förmig) ist es damit extrem schwierig, den Auslöser mit dicken Handschuhen in einer Notsituation (Panik!) greifen und daran ziehen zu können. Daher wurde in diesem Vergleich ein besonderes Augenmerk auf die Griffposition gelegt.

Der Griff eines Airbags sollte prominent vom Rucksackgurt abstehen, sodass man ihn von allen Seiten gut erreichen kann. Grundsätzlich kann man die Auslöser fast aller Testmodelle so positionieren, dass man sie gut greifen kann.

Übersicht in der Länge verstellen. Als besonders praktisch haben sich Lösungen erwiesen, bei denen man den Reißverschluss der Grifftasche von unten soweit schließen kann, dass der Griff dadurch nochmals extra herausgedrückt wird. (Mammut, Ortovox, Scott).

Airbag-Rucksäcke im Test: Gewicht und Handling

Aber natürlich gibt es weit mehr Aspekte zubeachten. Das Eigengewicht eines Airbags etwa. Bei der Auswahl daheim entscheidet es darüber, ob man den Airbag mit auf Tour nimmt oder einen normalen Rucksack. Leichte Modelle verringern also definitiv den Eingangswiderstand zur Nutzung eines Airbags. 

Auch das Handling auf Tour spielt diesbezüglich eine wichtige Rolle: Ein Rucksack, bei dem man sich mit kalten Händen in der Bedienung schwertut, oder der aufgrund der Airbag-Technik unkomfortabel zu packen ist, wird sicher seltener zum Einsatz kommen als ein komfortables Modell.

Airbag-Rucksäcke im Test: Das ist zu beachten

Welches Airbag-Modell man auch verwendet, es ist "nur" ein zusätzliches Ausrüstungsteil. Die übliche Notfallausrüstung bestehend aus LVS (am Körper) sowie Schaufel und Sonde gehört darum auch bei Nutzung eines Airbags immer in den Rucksack.

Hier findet ihr unseren Test mit sechs Airbag-Rucksäcken. Klickt auf das Produktbild für eine Großansicht:

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