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Test: Das sind die besten GPS-Geräte

Was leisten die aktuellen GPS-Geräte beim Bergsteigen oder Tourengehen? Sind die neuen Outdoor-Uhren mit Landkarten auf dem Display oder gar die universellen Smartphones inzwischen die bessere Wahl?

Test: Das sind die besten GPS-Geräte 2019
© Birgit Gelder

So haben wir die GPS-Geräte getestet

Im Praxistest standen die Handhabung und Bedienung der Geräte (auch mit Handschuhen), wichtige Alltagsaufgaben wie das Planen und Übertragen von Routen sowie Tracks, die Länge der Batterielaufzeit und die Ablesbarkeit der Displays draußen im Vordergrund. Der Satellitenempfang und die Positionsgenauigkeit wurden auf diversen Touren mit unserem bewährten "Testrucksack" ermittelt, schließlich stand die Funktionsprüfung bei – 20° auf dem Programm.

Jetzt den Test GPS-Geräte aus ALPIN 03/2019 mit allen Details lesen!

GPS-Geräte im Test - Das ist unser Fazit

Im Test der GPS-Geräte, robusten Smartphones und Outdoor-Uhren mit Kartendarstellung gibt es einen klaren Sieger: Beim Garmin GPSmap 66st stimmt vom Display über die Funktionsvielfalt, Bedienung, Robustheit bis zur längsten Batterielaufzeit einfach alles. 

Abstriche bei der Handschuhtauglichkeit und der Laufzeit muss man beim handlichen und ebenfalls sehr guten Garmin Oregon 700 machen. Das Satmap Active 20 eignet sich mit seinen guten Karten ebenfalls hervorragend fürs Bergsteigen und -wandern, es erfordert allerdings einige Einarbeitung.

Das günstige Teasi One 4 richtet sich an GPS-Einsteiger und eignet sich vor allem für den Freizeitbereich sowie für Radtouren und Sport. Trotz mancher Pluspunkte konnte das CompeGPS TwoNav Trail nicht überzeugen: Die Gerätesoftware wirkt an vielen Stellen „unfertig“, da sollte (und kann) der Hersteller per Update nachbessern.

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Test: Das sind die besten GPS-Geräte 2019

Bleibt das Falk Tiger Geo: Wer das Gerät als günstigen Restposten sieht, kann es trotz mancher Abstriche guten Gewissens kaufen. Die beiden Uhren mit digitalen Landkarten sind hervorragende Geräte – für den Alltag. Ein vollwertiger Ersatz für ein „richtiges“ GPS-Gerät sind sie nicht.

Zum Schluss die beiden Outdoor-Telefone: Das Land Rover Explore kann viel, ist aber klobig, schwer und teuer. Das Ruggear RG 650 kostet nicht einmal ein Drittel und ist leichter und moderner: für den Alltag gut, für den Outdoor-Gebrauch nur mit Abstrichen.

Hier findet ihr unseren Test mit den zehn GPS-Geräten zum Durchklicken. Klickt auf die Produktbilder für eine Großansicht.

Text von Peter Stelzel-Morawietz

4 Kommentare

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kaotnDieter

Zugegeben, ich kenne das Ruggear nicht. Der "Testbericht" scheint mir aber eher ein Smartphone bashing zu sein.

Warum das Smartphone bei Menüführung oder Display schlechter abschneidet ist nicht ersichtlich. Mal ganz ehrlich, mein 6 Jahre altes Samsung hatte ein besseres Display als die GPS Geräte von heute. Und die Menüführung ist selbst bei modernen GPS Geräte einfach nur schlecht. Weil die Software einfach immer schlecht ist.
Die fehlende Bedienungsanleitung schlecht zu bewerten ist auch Blödsinn. Wer im Jahr 2019 nicht mit einem Smartphone umgehen kann hat wohl die letzten Jahre unter einem Stein gelebt. Wofür soll man da eine Bedienungsanleitung benötigen? Die Navi Apps sind zudem in der Regel deutlich schneller und komfortabler in der Bedienung als ein GPS Gerät.
Klar, dass man bei einem GPS Gerät eine Anleitung braucht, wenn das UI einfach schlecht gemacht ist.

Was wirklich interessiert sind Akkulaufzeit, Funktionsumfang in Bezug auf Sensoren (Barometer) und vor allem der Empfang.

Auf den Empfang wird leider nicht eingegangen. Daraus könnte man schließen, dass er nicht negativ aufgefallen ist.

Das so viele GPS-Geräte keine Bluetooth Schnittstelle anbieten kann ich auch nicht nachvollziehen. Das Versenden von Tracks vom Smartphone ans Navi ist für mich Grundvoraussetzung. Es ist schlicht nicht möglich bei einer zwei Wochen Tour einen kompletten Rechner/Laptop mitzuschleppen, nur weil man einen kleinen Abstecher machen will. Im Umkehrschluss muss die Tour/Strecke bis ins letzte Detail vorausgeplant werden. Das hat für mich nichts mehr mit Urlaub zu tun.

Runabout

@dreaming... Seit Jahren besitze ich das Oregon 600. Benutze es beim Bergsteigen, Wandern, Radeln und sogar bei Stadtbesichtigungen. Es hat schon allerhand mitgemacht. Sowas Stabiles wirst Du selbst unter sogenannten Outdoor-Smarties nicht finden. Seit der dem letzten Firmware-Update ortet es sich auch deutlich schneller. Die Akkulaufzeit ist deutlich länger als bei jedem Smarty. Wetten? Powerpack immer dabei? 2x2 AA-Batterien halten 16 Stunden
Gestern auf einer kleinen Wanderung im Funkloch. Mit dem Smarty bisschen rumgespielt. Es hat mir gezeigt wo ich bin und wo die nächste Waldwirtschaft ist, aber eine Routenberechnung scheiterte kläglich. Wäre beim Oregon nicht passiert.

Salea

Ich habe seit einigen Jahren das extrex 30 und war damit super zufrieden. Die Handlichkeit und lange Trackinglaufzeit in dem kleinen Gehäuse haben jedoch ihren Preis: kleines Display und kein schneller Rechner. Das nötigen Zoomen wird somit mitunter zur Geduldsprobe. Empfangsproblme wie dreaminggof8a beschreibt habe ich weder auf MIttelmehrinseln, noch im Hochgebirge oder in den Highlands feststellen können. Im Gegenteil: Smartphones „lügen“ eher mal was die Empfangsstärke anbelangt. Seit November 2019 verfüge ich über ein GPSMAG 66s: schnell, lange Laufzeit, Software (siehe Youtube) hatte zu Anfangs noch wenige Bugs. Das einige was bislang immer noch fehlt: Mit Garmin Connect am iphone kann man das Gerät zwar koppeln, aber ein Upload von Tracks vom iphone auf das GPS funktioniert selbst nach div. Updates immer noch nicht (in der App ist das Handy-Icon oben rechts trotz Kopplung nicht aktiv). Will man neue Tracks aufs GPS spielen bedarf es nach wie vor Base Camp und PC. Ich persönlich würde bei mehreren Tagen im Gelände (keine Steckdosen zum Handy aufladen!!!) niemals nur auf ein Smartphone bauen und wenn ich nur um die Häuser husche, brauch ich beides nicht.

dreamingof8a

Ich besitze ein Garmin Etrex 20 und ein Oregon 600. Beides Schrott beim Wandern/joggen/Radfahren etc, sobald ab und zu Mal ein baum im Weg steht oder die Felsen etwas enger werden.
Benutze nur noch mein Smartphone (relativ günstiges Samsung). Zeichnet deutlich genauer auf. Mit der DAV App oder anderen offline fähigen Kartenprogrammen, im Flugmodus (nur GPS Aktiv), hält der Akku auch mindestens eineinhalbmal so lange wie bei den o.g. Geräten. Viel angenehmer zu bedienen ist das Smartphone sowieso.
Würde mir nie wieder ein GPS kaufen...
Der einzige Vorteil der Garmin sind u.U. die besseren Karten, zB die DAV Karte. Allerdings kann das die neue DAV App jetzt ja auch.