Neue LVS-Geräte gab es in den letzten Jahren keine. Es wurden Details geändert (Pieps Micro zu Pieps Micro Button) und natürlich haben die Hersteller auch ihre Software überarbeitet.
Kein Wunder, haben sich doch einige Firmen bei den letzten Neuheiten-Versuchen ihre Finger verbrannt. Das Ortovox S1 war jahrelang angekündigt und als es dann endlich kam, hat es eher gefloppt.
Das Pieps Vector war produziert, es gab Test- und Demo-Termine, auf den Markt kam es schlussendlich nie.
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LVS-Geräte im Test 2021/22: Das ist wirklich neu
Mit dem Ortovox Diract Voice kommt endlich mal wieder Innovation in Sachen Lawinen-Verschütteten-Suchgeräte auf den Markt. Das Diract Voice ist das erste LVS mit Sprachnavigation.
Es sagt einem quasi, was zu tun ist. In Paniksituationen sicherlich eine Hilfe. Neben diesem Feature, das in ersten Tests von uns gut funktionierte, gefiel aber vor allem das Gehäuse: robust, etwas breiter als lang und damit insgesamt in etwa gleich groß wie die meisten anderen Modelle.
Entscheidender Vorteil: ein Umschaltknopf von Senden auf Suchen, der echt gut ist. In Signalfarbe (Orange) und selbsterklärend. Neben dem Ein- und Ausschalter (halb verborgen unter dem Umschalter) gibt es sonst nur noch einen Knopf zum Markieren von georteten Sendern. Damit ist das Diract Voice sehr clean.
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LVS-Geräte im Test 2021/22: Das ist unser Fazit
Auch die anderen bewährten LVS-Geräte verrichten ihren Dienst. Die Reichweiten sind in etwa vergleichbar, bei der Bedienung gibt es spezifische Stärken und Schwächen.
Nichts jedoch, was dazu führte, dass man nun dieses oder jenes Modell nicht empfehlen könnte.
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Um die älteren Pieps-Geräte (DSP Pro und Sport) gab es vergangenes Jahr im Internet heftige Diskussionen über den Schieber zum Ein- und Ausschalten. Pieps hat daraufhin zur regelmäßigen Kontrolle des Einschaltschiebers aufgerufen und sein Tragesystem für diese Geräte geändert.
Bei Mammut (Barryvox) blieb alles beim Alten. Logisch, überzeugt das Gerät doch seit Jahren durch das sehr klare Handling beim Ein- und Ausschalten und seine einfache Nutzerführung.
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LVS-Gerät
Ein LVS-Gerät (auch Lawinen-Piepser genannt) sollte möglichst einfach und intuitiv in der Bedienung sein. Wer sich heute ein neues Gerät zulegt, kauft auf jeden Fall eines mit drei Antennen. Vorsicht bei dem Kauf von gebrauchten LVS-Geräten, insbesondere, wenn man sich nicht gut auskennt. Das kann in die Hose gehen. Fast alle Hersteller haben ein preiswertes Basisgerät und ein teures High-End-Modell mit allen möglichen Zusatzfunktionen und Einstellmöglichkeiten im Programm. Für 99 Prozent der Anwender reicht auf jeden Fall die Basisversion der Geräte.
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LVS-Geräte im Test 2021/22: Darauf kommt es wirklich an
Das Wichtigste ist und bleibt jedoch: Jede/r muss sich mit dem EIGENEN LVS-Gerät auskennen und es beherrschen. Und: Suchübungen sollten am Anfang jeder Skitourensaison stehen.
Den kompletten Test findet ihr in ALPIN 1/22.
Hier findet ihr unseren Test mit den fünf aktuellen LVS-Geräten. Klickt auf das Produktbild für eine Großansicht:
Produkttest 2021/22: LVS-Geräte
BCA Tracker 4
© BCA
ALPIN-Eindruck
Verändert wurden beim Tracker 4 vor allem zwei Dinge: Das Display ist jetzt größer und das Gehäuse robuster als bei den anderen Tracker-Modellen. Ansonsten ist der Tracker 4 so, wie man die BCA-Geräte kennt: Ein schneller Prozessor und besonders für die Einfachverschüttung leicht zu bedienen.
Erläuterungen
* und ** inklusive Batterie
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