So leicht wie möglich und so dick wie nötig: Daunenjacken sollen wärmen, da kommt es nicht immer aufs letzte Gramm an. Wir haben zehn Modelle der Universalklasse getestet.
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So haben wir die Daunenjacken getestet
Wir hatten für den Test fast alle Jacken in drei Größen zur Verfügung: Damen M und Herren M und L. Gewogen haben wir die Herrenjacke in M, lediglich die Karpos hatten wir nur in L (fällt aber klein aus) und die Patagonia (die eher groß ausfällt). Die Werte für die Daunenfüllung und die Daunenqualität sind die Herstellerangaben.
Für die Thermografiemessung sind wir in den Kühlraum des Großmarktes C&C in Weilheim gegangen, der konstant eine Lufttemperatur von vier Grad Celsius hat. Im praktischen Teil haben wir in vier verschiedenen Tests die Jacken angezogen, gepackt, wieder ausgepackt und Passform sowie Handling und Kapuze bewertet.
Test Daunenjacken: Das ist unser Fazit
Dieses Mal fangen wir nicht mit dem Testsieger an, sondern mit dem Öko-Tipp: Den bekommt die Rab Microlight Alpine Jacket, da fast die komplette Jacke aus recyceltem Material hergestellt ist und das zu einem wirklich interessanten Preis. Den Testsieg holt sich die Mountain Equipment Xeros Jacket. Die Jacke ist warm, bietet einen guten Wetterschutz, ist gut ausgestattet und außerdem nicht zu teuer.
Den Gewichts-Tipp bekommt die Karpos K-Performance Light Down Jacket, die zwar etwas schwerer ist (in Gr. L) als die Mammut Broad Peak, aber auch etwas wärmer. Der Preis-Tipp geht an den Millet K Synth’X Down Hoodie, der mit seiner sehr guten Webtechnik eine nahtlose Jacke zu einem fairen Preis darstellt.
Hier findet ihr unseren Test mit zehn Modellen. Klickt auf das Produktbild für eine Großansicht:
Produkttest 2020: Daunenjacken
Karpos K-Performance Light Down Jacket (m/w)
© Birgit Gelder
Daunenqualität
Füllung: Gänsedaune, Primaloft; Füllmenge: 96 g Daune, 100 g Primaloft; Mischung: 90/10; Bauschkraft: 850 cuin
Ausstattung & Details
Transport: Innentasche; Transport-Größe: mittel; Nachhaltigkeits-Zertifikat: 55% der Primaloft-Isolation recycelt
Das sagt der Hersteller
Entwickelt für aerobe Aktivitäten bei großer Kälte in großer Höhe. Diese Jacke wurde von unseren anspruchsvollsten Bergsteigern entwickelt und ist ein unglaublicher und einzigartiger Mix aus leichtem Gewicht, Wärmeisolierung und geringem Packmaß.
Testeindruck
Die Karpos Performance Light Down fällt beim ersten Anziehen durch den super Schnitt auf. Anliegend, aber nicht einengend. Das funktioniert unter einer Hardshell, aber auch als äußerste Lage. Die Mischung aus Daune und Primaloft ist funktionell angeordnet und macht Sinn. Die schmalen Kammern bilden natürlich Kältebrücken an den Übergangsstellen. Die Karpos gehört im Test zu den leichtesten Jacken und dafür bietet sie eine gute Isolierung. Etwas mühsam ist das Einpacken in die Innentasche, da die Öffnung der Tasche recht klein ist.
Fazit
Leicht, ein funktioneller Materialmix und ein toller Schnitt: und dafür eine gute Isolierung. Die Karpos braucht sich hinter einigen schweren Jacken nicht zu verstecken.
- leicht, tolle Passform
- etwas mühsam zu packen, teuer
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