UPDATE: Helmtest 2022 ist online
So haben wir die Kletterhelme getestet
Die Helme wurden von insgesamt zehn Personen in Sachen Einstellung und Tragekomfort bewertet. Dabei galt es, die individuelle Größe selber einzustellen, den Helm aufzusetzen und anzupassen und den Sitz sowie den Tragekomfort zu bewerten. Alle Helme wurden auch bei Mehrseillängen-Routen oder über einen langen Zeitraum getragen und bewertet.
+++ Eine große Auswahl an Kletterhelme findet Ihr auch in unserem ALPIN-Shop. +++
Die ALPIN-Helm-Guillotine: Auf diesem Prüfstand wurden mittels Kraftmess-Sensor die Dämpfungseigenschaften der Helme getestet.
| © Birgit GelderAuf unserem Prüfstand haben wir die Dämpfung der Helme gemessen. Dabei fiel ein Gewicht (5,315 kg) an einem drei Meter lange Schwungarm auf den Helm, der auf einem Prüfkopf montiert war. Unter dem Prüfkopf war eine Kraftmesseplatte montiert.
Denn die Energieabsorption ist das wichtigste Kriterium, das ein Helm zu erfüllen hat. Je geringer dabei die Kraft war, die wir gemessen haben, desto besser ist das Energieaufnahmevermögen des jeweiligen Helms. Natürlich wurden alle Helme auf einer geeichten Waage in den jeweils angegebenen Größen gewogen.
Angenehm? Besonders bei Mehrseillängen-Routen wichtig!
| © Birgit GelderKletterhelme - Die wichtigsten Kriterien
Auf diese Details kommt es bei Helmen an!
Öffnungen
Man kann die Faustregel anwenden: je mehr Öffnungen, desto besser die Belüftung.
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Kletterhelme im Test: Das ist unser Fazit
Gut, leicht, mit einem hohen Tragekomfort und sicher. Diesen Helm gibt es. Nur besonders preisgünstig ist er (leider) nicht. Der Black Diamond Vapor ist der mit Abstand teuerste Helm im Test, nach unserem Ermessen aber auch der Beste. Unser verdienter Testsieger.
Dass es auch günstiger geht, zeigt Singing Rock: Der Penta kostet weniger als die Hälfte des Vapor und schlägt sich ordentlich – unser Preistipp.
Der neue Wall Rider von Mammut hat uns sehr gut gefallen und bekommt dafür den Allround-Tipp. Aber auch einige der anderen Helme sind sehr gut. Wer die Möglichkeit zum (längeren) Probieren hat, sollte dies vor dem Kauf auf jeden Fall tun.
Wie, wo, was? Nicht immer ist alles selbsterklärend.
| © Birgit GelderHier findet ihr unseren Test mit den 10 Kletterhelm-Modellen. Klickt auf die Produktbilder für eine Großansicht.
Im Test 2016: Kletterhelme
Austrialpin Helm.ut
© Birgit Gelder
Das sagt der Hersteller
Der Leichthelm überzeugt mit angenehmer Passform und großen Öffnungen zur Ventilation. Durch das In-Mould-Verfahren bietet er ein hohes Maß an Stabilität. Mit Stirnlampenhalterung. Für Kopfumfang von 54 – 62 cm.
Testeindruck
Ein Helm, der den Kopf auf Anhieb sauber umschließt und einen unauffälligen Verlauf der Gurtbänder hat. Die Größeneinstellung erfolgt mittels Drehrad, die Kinnriemeneinstellung ist schnell erledigt. Der Kopfriemen lässt sich hinten in der Höhe nicht verstellen, ist aber gut positioniert. Der Helm hat recht wenige Polster, besonders der zentrale Einstellmechanismus hinten könnte ein Polster gebrauchen.
Fazit
Der Helm.ut von Austrialpin ist unspektakulär. Er schaut eher bieder aus, schlägt sich aber ordentlich gegen die Konkurrenz. Sitz und Dämpfung sind gut, mit 245 g gehört er inzwischen eher zu den nicht mehr ganz leichten Helmen.
Größen
54 – 62
Kommentar
deutliche Verformung
- umschließt den Kopf gut
- wenig Polster
Der neue Kletterhelm ist ausgesucht, aber die Kletterschuhe haben ihre besten Tage hinter sich? Kein Problem lesen Sie im Artikel "Kletterschuhe: Diese Typen gibt es" welche verschiedene Arten von Kletterschuhen es gibt.
Acht Modelle im Detail
Kletterschuhe: Diese verschiedenen Typen gibt es
Einsteigerschuh
Einfacher Schuh, der vor allem durch simples Handling auffällt und über eine (für Kletterschuhe) relativ bequeme Passform verfügt sowie vom Sohlenaufbau her steifer ist. Einsteigerschuhe haben eine härtere Sohle, was das Stehen auf Leisten erleichtert. Zum Beispiel: Lowa Falco VCR, 119,95 Euro
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