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Lawinen-Airbag: Wie entsorge ich alte Gaskartuschen?

ALPIN-Testredakteur Olaf Perwitzschky klärt die Frage, wie und wo sich alte Gastkartuschen am besten entsorgen lassen.

Quelle: ALPIN 11/2020

Inhaltsverzeichnis

Wohin entsorge ich alte Gaskartuschen aus Lawinenairbags?
Alte Gaskartuschen: Ausgelöst an den Wertstoffhof - oder zurück an den Hersteller

Wohin entsorge ich alte Gaskartuschen aus Lawinenairbags?

Frage von G. Binder, per E-Mail: Ich besitze mehrere noch gefüllte Gaskartuschen, die im Lawinen-Airbag-Rucksack der ersten Generation verwendet wurden und die ich nun nicht mehr benötige. Nun gibt es Probleme mit der Entsorgung.

Ortovox hat auf eine Anfrage von mir nicht reagiert und beim Versuch, die Kartuschen beim hiesigen Wertstoffhof abzugeben, wurde die Annahme verweigert. Auf den Kartuschen sind kleine Aufkleber einer Fa. H. Baur KG, im Internet habe ich diese Firma nicht gefunden.

Alte Gaskartuschen: Ausgelöst an den Wertstoffhof - oder zurück an den Hersteller

Antwort von Olaf: Wenn du den Rucksack zu den Gaskartuschen noch hast: Löse sie aus und bringe dann die leeren Kartuschen zum Wertstoffhof. Die sollten sie dann annehmen. Wenn es den Rucksack nicht mehr gibt: Sende sie zurück an ABS.

Du hast Ortovox angeschrieben, die haben mit den ABS-Kartuschen nichts zu tun. Deshalb hat dir auch niemand geantwortet. In solchen Fällen ist es aber grundsätzlich das sinnvollste, den Hersteller (also hier ABS) zu kontaktieren.

Bei den ganz alten Kartuschen wirst du vielleicht nicht, wie sonst üblich, neue Kartuschen im Austausch bekommen (aber das ist ja auch nicht dein Ansinnen). Auch ein ABS-Händler sollte die Kartuschen annehmen.

Mehr Fragen von Lesern und Usern sowie die Antworten von Olaf findet ihr unter: alpin.de/olaf.

Habt ihr auch eine Frage an Olaf? Dann nutzt die Kommentarfunktion unter diesem Artikel!

Olaf ist ALPIN-Testredakteur & staatl. gepr. Bergführer. Er versucht, für euch auch auf die kniffeligsten Fragen die richtige Antwort zu finden.

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1 / 10

ABS A.light Tour 25 - 30 l

Preis*

908,95 Euro*

Herstellungsland

Vietnam

Gewicht lt. Herst./nachgew.*

2730 g / 3000 g

Volumen lt. Herst./nachgem.**

5 – 30 l / 23 l

Gewicht p/L nutzbaren Vol.

130,4 g/l

Ausstattung

Helmnetz

Auslöseeinheit im Austausch

24,95 Euro

Skibefestigung

A und diagonal

Auslösen bei -18 Grad

leicht

Aufwand nach dem Auslösen

mittel

Tragekomfort

Helmbefestigung

Packen des Hauptfachs

Scharf-Machen des Systems

Bedien./Erreichen Auslösegriff

System

Name des Systems: ABS ; Art des Systems: Patrone, Sprenggriff; Ladeanschluss: entfällt

Das sagt der Hersteller

Der A.LIGHT TOUR ist ein vielseitiger Skitourenrucksack mit Lawinen-Airbag für den Einsatz im Backcountry. Mit seiner ergonomischen Passform liegt der Rucksack eng am Körper an.

Testeindruck

Der Klassiker in neuer Verpackung. Das Hauptfach des A.Light ist einfach zu packen, es ist nichts im Weg. Das Rolltop funktioniert gut, nur beim Suchen von Ausrüstung wird es schwierig. Der Rucksack hat zwei Fächer für die Notfallausrüstung, eines, das von unten zugänglich ist, und eines, in das man von oben kommt. Zwischen aufgezipptem Packsack und der Base-Unit ist einiges an Platz, z.B. für Ersatzhandschuhe etc. Das Fach für Schaufel/Sonde ist recht großzügig (das von oben), aber uneffektiv. Man kann es aber auch für sonstiges Zubehör nutzen. Der Karabiner der Beinschlaufe ist sehr klein und mit Handschuhen quasi nicht zu bedienen. Das Gewicht beim Tragen ist weit weg vom Körper. Beim Handling fällt auf, dass alle Zipper gleichfarbig sind und man lange nach dem richtigen Zipper für das Hauptfach sucht. Ein farbiger Hänger (Pfennigartikel) schafft Abhilfe.

Fazit

Das ABS-System ist nach wie vor gut und ausgereift. Die "Verpackung" (der Rucksack) funktioniert, ist aber in Sachen Übersichtlichkeit und Handhabung verbesserungsfähig. Gut ist die konstant leichte Auslösung, wenn der Klett vom Auslösegriff entfernt ist.

Erläuterungen

* Alle Gewichte und Preise beziehen sich auf die Auslöseeinheit mit Carbon; ** Bei vollem Notfallfach