#olafklärtdasschon

Zugspitze: Nutzung von GPS-Tracks bei "Eisenzeit" sinnvoll?

Olaf klärt, ob die Nutzung eines GPS-Tracks bei der Tour "Eisenzeit" an der Zugspitze sinnvoll ist.

Zugspitze: Nutzung von GPS-Tracks bei "Eisenzeit" sinnvoll?
© picture alliance / blickwinkel

Erwin. H. per Mail: Macht es Sinn, sich für eine Route wie die "Eisenzeit" an der Zugspitze einen GPS-Track herunterzuladen und zu nutzen?

Antwort von Olaf: Die Frage haben wir uns auch gestellt, weil wir die Route in ALPIN 08/2020 vorgestellt haben. Im konkreten Fall würde ich das so bewerten: Um an den "Einstieg" zu gelangen (wenn man das bei der „Eisenzeit“ mal so nennen will), ist ein GPS-Track hilfreich. 

In der Wand selbst glaube ich, dass die Ungenauigkeit zu hoch ist. Und zwar genau da, wo du eigentlich eine sehr genaue Angabe bräuchtest. Denn nur wenige Meter neben der Route wirst du die Haken eben nicht finden. Das GPS schafft ja eine horizontale Positionsbestimmung.

Eine nur geringe Abweichung kann in der vertikalen Ebene zu einer ziemlich hohen Ungenauigkeit führen. Meine Empfehlung: Nutze ein gutes Topo und versuche, dich damit zu orientieren!

Mehr Fragen von Lesern und Usern sowie die Antworten von Olaf findet Ihr unter: alpin.de/olaf.

Habt Ihr auch eine Frage an Olaf? Dann nutzt einfach die Kommentarfunktion unter diesem Artikel!

Olaf Perwitzschky ist ALPIN-Testredakteur und staatlich geprüfter Bergführer. Berge sind seine Leidenschaft - und Eure Fragen sind ihm Herausforderung! Jeden Monat beantwortet er Eure Anliegen im ALPIN-Heft unter der allseits bekannten Rubrik "Olaf klärt das schon!".


Text von Olaf Perwitzschky

0 Kommentare

Kommentar schreiben