"Wir sind uns des kontroversen Angebots bewusst", sagte DAV Summit Club Geschäftsführer Ingo Nicolay in einer ersten Stellungnahme auf die teils massive Kritik von Außen. "Wir wissen, dass wir polarisieren." Zuvor hatten sich auch Bergsportgrößen wie Stefan Glowacz und Reinhold Messner in die Debatte eingeklinkt.
Während der Deutsche Alpenvein - und seine kommerzielle Tochter, der Summit Club - für den streitbaren Südtiroler längst zu einem "Dienstleister für Bergtouristen" verkommen ist, sieht Glowacz in dem Angebot ein "falsches Signal". Es stehe im Widerspruch der DAV-Satzung und dem darin enthaltenen Grundsatz, die Bergwelt - auch vor weiterer Erschließung - zu schützen.
Nicolay wehr sich gegen die Vorwürfe. Denn zum einen werde die Expedition nur sechs Teilnehmer plus Bergführer umfassen. Zum anderen nutze man lediglich die bereits gut erschlossene Infrastruktur und achte penibelst darauf, dass die Gruppen z.B. keinen Müll am Berg zurücklassen würden.
Außerdem werde vergessen, dass es sich bei den Teilnehmern nicht um "wohlhabende Gelegenheitsalpinisten" handeln wird, sondern um echte Bergsteiger mit entsprechender Erfahrung und Können.