Die Frau war nach Angaben der Bergrettung Ridnaun/Ratschings am 08. September 2024 in Pflersch auf den Romedius-Pilgerweg gestartet und kam an ihrem Tourenziel Ridnaun nie an. Da die Wanderin mehrere Tage alleine unterwegs war, wurde der Unfall lange Zeit nicht bemerkt. Erst am Montag schlugen Angehörige bei der deutschen Polizei Alarm, da die Frau nicht wie angekündigt nach Hause zurückgekehrt war.
Am Mittwoch startete dann eine groß angelegte Suchaktion mit Handyortung, Drohnen und Suchhunden. Im unwegsamen Gelände unterhalb von Fellis wurde gegen 11 Uhr der leblose Körper rund 80 Meter unterhalb eines Wanderwegs aufgefunden. Die Bergrettung der Finanzpolizei führte vor Ort erste polizeiliche Ermittlungen durch. In Zusammenarbeit mit dem Rettungshubschrauber Pelikan 2 wurde der Leichnam geborgen.
Zahlreiche Organisationen aus dem gesamten Bezirk waren an der Suche beteiligt. Im Einsatz standen die Bergretter aus Ridnaun/Ratschings, Gossensass, Sterzing, die Bergretter des CAI aus Sterzing, der Finanzwache, die Freiwillige Feuerwehr Ridnaun und die Carabinieri von Stange und Sterzing.
Der Romedius-Pilgerweg @(zwischenHeadlineTag)>
Der heilige Romedius gilt als der Schutzpatron der Pilger und Wanderer. Zu seinen Ehren wurde ein Wanderweg mit 12 Etappen ausgewiesen, der von Thaur im Inntal nach San Romedia im Trentino führt. Der Wanderweg fürhrt über Mieders, Trins, Obernberg nach Innerpflersch und überquert hier den Alpenhauptkamm. Die weiteren Etappen führen über das Ridnauntal nach St. MArtin am Schneeberg und über Rabenstein nach Pfelders und weiter durch Südtirol und das Trentino bis nach San Romedio. In 12 Tagesetappen warten auf den Wanderer rund 192 km und 9.600 Höhenmeter.
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