Mont Blanc: Vier tödliche Bergunfälle innerhalb weniger Tage@(zwischenHeadlineTag)>
Ein junger polnischer Alpinist kam am Donnerstag auf der französischen Seite des Berges ums Leben. Der Solo-Bergsteiger befand sich gerade in der Gouter-Schlucht, als er ausrutschte und in den Tod stürzte. Am selben Tag starb ein 36-jähriger Taiwanese in der Nordwand der Aiguille du Midi auf einer Höhe von etwa 3200 Metern. Die Seilschaft befand sich gerade im seilfreien Aufstieg, als der Mann den Halt verlor und in die Tiefe stürzte.
Eine polnische Dreierseilschaft musste am gleichen Tag aus bisher unbekannten Gründen vom Montblanc gerettet werden. Sie wurden per Heli nach Courmayer geflogen, nachdem sie den Notruf gewählt hatten.
Bei einer deutlich tiefergelegenen Wanderung auf ca. 2000 Metern Höhe starb ein 50-Jähriger aus bislang ungeklärter Ursache. Die Leiche des Mannes wurde am Fuße eines Wasserfalls unweit der Tour du Montblanc von einem anderen Wanderer gefunden. Mutmaßlich war der Verunfallte auf den nassen Steinen ins Rutschen gekommen, als er sich dem Wasserfall genähert hatte.
Weitere Unfälle im Aostatal@(zwischenHeadlineTag)>
Bereits am vergangenen Mittwoch kam ein 54-jähriger Deutscher im Aostatal ums Leben. Der Bergsteiger befand sich mit zwei Begleitern im Abstieg von Gonella-Hütte, nachdem die Seilschaft einen Gipfelversuch über den italienischen Montblanc-Normalweg aufgrund schlechter Sichtverhältnisse abgebrochen hatte.
Der Mann trug zum Zeitpunkt des Unfalls im Gegensatz zu seinen Tourenpartnern keine Steigeisen. Dies führte dazu, dass er in dem vereisten, schneebedeckten Gelände ausrutschte und über eine Rinne abstürzte. Seine Leiche kam auf dem Gletscher zum Liegen.
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