Laut Polizeibericht ereignete sich der Unfall am 07. Januar 2023 gegen 11:15 Uhr. Zu diesem Zeitpunkt war der 28-Jährige mit seiner Begleiterin etwa auf Höhe der Inneren Höllentalspitze. Auf etwa 2640 Meter stürzte der Mann durch steiles felsdurchsetztes Gelände nordseitig etwa 350 Meter ins Höllental ab. Seine Tourenpartnerin und weitere Bergsteiger setzten umgehend einen Notruf ab.
Daraufhin rückten mehrere Einsatzkräfte der Bergwacht Grainau sowie ein Rettungshubschrauber aus. Der Notarzt konnte allerdings nur noch den Tod des 28-Jährigen feststellen. Die 27-jährige Tourenpartnerin des Verunfallten wurde von den Einsatzkräften zurück ins Tal geflogen und vom Kriseninterventionsteam der Bergwacht betreut.
Absturz am Jubiläumsgrat: Schneewechte als vermutliche Unfallursache@(zwischenHeadlineTag)>
Nach ersten Ermittlungen der Alpinen Einsatzgruppe des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd war vermutlich eine Schneewechte die Ursache für den Sturz. Der Mann beging sie im Glauben, sich auf festem Fels zu befinden. Durch das Gewicht brachen die Schneemassen ab und der Bergsteiger stürzte in die Tiefe.
Der 28-Jährige war sofort tot. Die Beamten der Alpinen Einsatzgruppe konnten den Toten mittels Polizeihubschrauber bergen. Nach Polizeiangaben waren die Bergsteiger erfahren und entsprechend der Tourenbedingungen ausgerüstet. Unter der Leitung der Staatsanwaltschaft München II ermittelt nun die Alpine Einsatzgruppe zum konkreten Unfallhergang.
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