Philipp Reiter und Adrian Zurbrügg auf rasanter Gipfeljagd

Rekord: In fünf Tagen mit Ski auf die Seven Summits der Alpen!

Der deutsche Alpinist Philipp Reiter und der Schweizer Adrian Zurbrügg haben in nur fünf Tagen geschafft, wofür sich andere ein ganzes Bergsteigerleben Zeit nehmen: Die sieben höchsten Gipfel der sieben Alpenländer besteigen. Antrieb war dabei auch ein drohender Wetterumschwung.

Rekord: In fünf Tagen auf die Seven Summits der Alpen
© Philipp Reiter

Die Leidenschaft für außergewöhnliche alpinistische Ausdauerleistungen vereint die beiden Alpinisten Philipp Reiter und Adrian Zurbrügg. Gemeinsam als Team haben sie nun die sieben höchsten Gipfel der Alpenländer Deutschland, Italien, Liechtenstein, Schweiz, Frankreich, Österreich und Slowenien in nur fünf Tagen bezwungen.

Ursprünglich waren sieben Tage eingeplant, um die sieben Gipfel mit 17.000 Höhenmetern in sieben Ländern mit Skiern zu bewältigen. 

Schlechtwetterfront sorgt für Verkürzung: Fünf statt sieben Tagen

Philipp Reiter und Adrian Zurbrügg schafften es aber wegen einer herannahenden Schlechtwetterfront notgedrungen in nur 111:40 Stunden, also in knapp fünf Tagen. Am ersten Tag wurden sie von Skibergsteigerin Martina Valmassoi begleitet und an Tag vier stieß Trailrunner Stephan Hugenschmidt dazu.

Aufgrund der Wetterlage hakten Reiter und Zurbriggen die Besteigung von Vorderer Grauspitze (Liechtenstein) und Zugspitze (Deutschland) sowie Großglockner (Österreich) und Triglav (Slowenien) jeweils an einem einzigen Tag ab!

Die Rekordleistung von Philipp Reiter und Adrian Zurbrügg in Bildern könnt ihr in unserer Bildergalerie nachvollziehen:

"Normalerweise braucht man mehrere Jahre und richtig gute Bedingungen, um die Seven Summits der Alpen mit den Skiern besteigen zu können. Jetzt haben wir das in nur knapp fünf Tagen geschafft!", freut sich der Bad Reichenhaller Fotograf und Bergsteiger Philipp Reiter nach Abschluß des Projekts.

Dokumentiert hat Philipp die Besteigungen auf Strava. Hier geht es zu Philipps Profil auf dieser Plattform.

Adrian Zurbrügg, Reiters Begleiter aus der Schweiz: "Das Projekt hatte sehr viel alpinistischen Charakter und brauchte dessen Kenntnis. In den letzten 15 Jahren konnte ich mein persönliches Niveau beim Bergsteigen ausbauen. Die sieben höchsten Gipfel in nur fünf Tagen zu besteigen ist für mich eine unglaublich schöne Geschichte."

Details zu den Seven Summits der Alpen haben wir in unserer Bildergalerie für euch zusammengestellt:

6 Kommentare

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ALPIN

Hallo Mircea, die Anreise zwischen den Gipfeln erfolgte mit dem Auto. Liebe Grüße, Thomas aus der ALPIN Online-Redaktion

Mircea

Wie hat man zwischen Gipfeln gereist dass man alles im Zeit schafft? Mit Hubschrauber?!

Christian auf Facebook

Sportlich eine wahnsinnige Leistung, zu der man nur gratulieren kann. Mir persönlich steckt da ein bisschen zu viel „höher, schneller, weiter“ drin, aber das ist ja gerade Zeitgeist

Heinz auf Facebook

Gerade in den aktuellen Zeiten eine Leistung die wir nicht brauchen. Zeigt eindeutig dass Bergsteigen Motorsport ist. Bereits im letzten Jahrzehnt haben das Ehepaar Calmbach - reine Amateure - im Sommer in 7 Tagen die Gipfel gemacht. Wahrscheinlich im Winter mit Skiern deutlich weniger anstrengend. Das zur Leistung. Sollen wir jetzt ALLE wie die Bekloppten Ewig Gestrigen quer durch das aktuell freie Europa düsen um dieser Leistung nachzueifern? Drei Tage wären für gut trainierte Skibergsteiger*innen bei entsprechend guten Straßenverhältnisse kein Problem - Wollen wir das? Ich nicht - deshalb eine. „ Leistung aus dem gestern „. Berg frei - Langerheinz

Langerheinz

Gerade in den aktuellen Zeiten eine Leistung die wir nicht brauchen. Zeigt eindeutig dass Bergsteigen Motorsport ist. Bereits im letzten Jahrzehnt haben das Ehepaar Calmbach - reine Amateure - im Sommer in 7 Tagen die Gipfel gemacht. Wahrscheinlich im Winter mit Skiern deutlich weniger anstrengend. Das zur Leistung. Sollen wir jetzt ALLE wie die Bekloppten Ewig Gestrigen quer durch das aktuell freie Europa düsen um dieser Leistung nachzueifern? Drei Tage wären für gut trainierte Skibergsteiger*innen bei entsprechend guten Straßenverhältnisse kein Problem - Wollen wir das? Ich nicht - deshalb eine. „ Leistung aus dem gestern „. Berg frei - Heinz Buchmann

Sämi

Kompliment, auch gerade wegen der schwierigen Bedingungen mit Blankeis und Spalten. Super Leistung der beiden !!