1,5 Tonnen Stahl und 1.100 Meter Drahtseil - die Generalsanierung am "Edelrid-Klettersteig" in Bad Hindelang war einer Pressemitteilung im Auftrag von Bad Hindelang Tourismus ein echter Kraftakt und Knochenjob. Drei Wochen lang arbeiteten sieben Bergführer täglich bis zu 13 Stunden.
Pünktlich zur Urlaubssaison wurden die 2.400 Meter langen Kletter-Routen, die in den Schwierigkeitsgraden B und C über rund 700 Meter in Allgäuer Fels- und Schrofengelände verlaufen, wieder freigegeben.
"Die Sicherheit im Edelrid-Klettersteig ist jetzt wieder hundertprozentig gewährleistet. Die Sanierung war zwingend notwendig, weil der Klettersteig in keinem guten Zustand mehr war. Schwere Altschneelasten haben Seile und Karabiner teilweise aus der Wand gerissen", sagt Patrick Jost, Leiter des Hindelanger Bergführerbüros und staatlich geprüfter Bergführer.
Gemeinsam mit dem Bergführer, Sicherheitsforscher und öffentlich bestelltem Sachverständigen Chris Semmel sowie einem Team aus weiteren Bergspezialisten wurde der Edelrid-Klettersteig wieder auf Vordermann gebracht.
"Dass wir mit Edelrid ein regionales und nachhaltiges Unternehmen mit großer Bergsport-Tradition für ein langfristiges Sponsoring gefunden haben, freut uns sehr", sagt die Bad Hindelanger Bürgermeisterin Dr. Sabine Rödel.
Eine offizielle Eröffnung des Edelrid-Klettersteigs ist für Herbst geplant.
Wenn ihr wissen wollt, mit welchem Klettersteigset ihr sicher unterwegs seid, klickt euch direkt hier durch unseren Test. Den entsprechenden Artikel gibt es hier.
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