Tote und Verletzte bei Bergunfällen

Mehrere Bergunfälle am Pfingstwochenende

In den vergangenen Tagen haben sich etliche schwere Bergunfälle ereignet.

22-jährige Wanderin verunglückt am Kramer tödlich.
© Imago / Fotostan

22-Jährige am Kramer tot aufgefunden

Nachdem sie von ihren Eltern am Sonntagabend als vermisst gemeldet worden war, begann im Gebiet um den Kramer (auch Kramerspitz) bei Garmisch-Partenkirchen die Suche nach einer 22-jährigen Frau aus Schwaben. Wenige Tage zuvor hatte die Vermisste ihren Eltern noch ein Foto aus der Region gesendet. 

Noch am Abend des 23. Mai wurde das verschlossene Wohnmobil der jungen Frau auf einem Parkplatz nahe Grainau entdeckt. Am nächsten Morgen stießen Einsatzkräfte von Bergwacht und Polizei dann am Kramer auf den leblosen Körper der Bergwanderin. Es wird angenommen, dass die Alleingängerin rund 60 Meter über steiles Gelände in die Tiefe gestürzt war. Für sie kam jede Hilfe zu spät.

Unfall im Elbsandsteingebirge

In der Sächsischen Schweiz bei Smilka hat sich am Pfingstsonntag ein schwerer Bergunfall ereignet. Nach Medienangaben stürzte dabei ein 42-jähriger Mann, der auf dem Wanderweg "Rotkehlchenstiege" unterwegs war, auf Höhe des Kletterfelsens "Stiegenwächter" aus bisher noch nicht geklärter Ursache rund 20 Meter in die Tiefe. Der Wanderer wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus nach Dresden transportiert. 

Wanderer stürzt an der Hohen Kugel schwer

Bei einer Tour auf die "Hohe Kugel" bei Fraxern in Vorarlberg war ein Mann aus Düsseldorf am Samstag vom Weg abgekommen und rund 10 Meter in die Tiefe gestürzt. Der Alleingänger konnte zwar aus eigener Kraft die Bergrettung benachrichtigen, aber keine genauen Abgaben zu seiner Position machen. Erst als ein Wanderer die Hilferufe des Verunglückten hörte, konnte dieser genau lokalisiert und in einem aufwendigen Rettungseinsatz geborgen werden.

Freerider am Mont Blanc tödlich verunglückt

Einsatzkräfte der französischen Polizei stießen am Freitag auf die Leichen von zwei italienischen Freeridern, die tags zuvor im Gebiet des Argentière-Beckens von einer Lawine mitgerissen worden waren. 

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