Angehender Bergführer stürzt mit Gast tödlich ab

Tödliche Bergunfälle am Finsteraarhorn und in der Ankogelgruppe

Bei zwei Bergunfällen in der Schweiz und Österreich sind insgesamt drei Menschen ums Leben gekommen.

Tödliche Bergunfälle am Finsteraarhorn und in der Ankogelgruppe
© Imago

Skitourengeher bei Lawinenunfall getötet

Am Dienstag ist ein 36-jähriger Skitourengeher bei einem Lawinenunfall in der Ankogelgruppe tödlich verunglückt. Der gebürtige Rumäne hatte nach Polizeiangaben zwei Tage mit einer Begleiterin auf einer Selbstversorgerhütte, der Celler-Hütte, im Seebachtal verbracht.

Ersten Ermittlungen zufolge löste der Mann bei der Abfahrt von der Hütte ins Tal ein Schneebrett aus, von dem der 36-Jährige über steiles, teils senkrechtes Gelände über 600 Meter mitgerissen wurde. Seine Begleiterin, die nicht von den Schneemassen erfasst wurde, blieb unverletzt. Die 22-jährige Österreicherin erlitt jedoch einen schweren Schock. Für den Verunfallten kam jede Hilfe zu spät.

Tödlicher Unfall am Finsteraarhorn

Bei der Besteigung des Finsteraarhorns in den Berner Alpen ist am vergangenen Freitag ein 24-jähriger Bergführer-Aspirant mit seinem Gast (55) ums Leben gekommen.

Die beiden Schweizer befand sich gerade im Abstieg vom Gipfel, als sie - aus bisher noch ungeklärter Ursache - im Bereich des Hugisattels den Halt verloren und über 200 Meter in die Tiefe stürzten. Der wenig später an der Unfallstelle eintreffende Notarzt konnte nur noch den Tod der zwei Bergsteiger feststellen.