Seit 1980 auf dem Markt

Wir gratulieren zum Jubiläum: 40 Jahre Ortovox

Ortovox feiert 2020 einen runden Geburtstag. Die Produkte des Sportartikelherstellers sollen damals wie heute Sicherheit geben und gleichzeitig Natur und Tierwelt schützen

Wir gratulieren zum Jubiläum: 40 Jahre Ortovox
© Ortovox

1980 entwickelte Gerald Kampel das Doppelfrequenz-LVS-Gerät F2, das die Lawinenverschüttetensuche revolutionieren sollte – und der Startschuss für Ortovox war: Der Name setzt sich zusammen aus den Worten Ortung und vox, der Stimme.

Seit 40 Jahren folgt der Bergsportexperte aus dem Münchener Süden diesem Credo. Die Produkte sollen Sicherheit geben und gleichzeitig Natur und Tierwelt schützen. Diese Einstellung prägt das Unternehmen bis heute – vom Firmensitz vor den Toren Münchens bis nach Tasmanien, wo jahrzehntelange, gleichgesinnte Partner die Merinowolle für die Ortovox-Produkte liefern. 

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Vor 1980 waren LVS-Geräte im Einsatz, die auf zwei unterschiedlichen Frequenzen sendeten und empfangen haben. Das führte zu (oft tödlichen) Verzögerungen bei der Suche nach Verschütteten. Gerald Kampels F2 deckt beide Frequenzen ab und wurde innerhalb weniger Jahre zum klaren Marktführer. Die Entwicklung der LVS-Geräte ging danach konsequent weiter. 

Dazu kommen weitere Entwicklungen im Sicherheitsbereich: Durch die Einführung der Räumfunktion bei Lawinenschaufeln oder das Schnellspannsystem PFA bei Sonden lassen sich entscheidende Sekunden bei der Verschüttetensuche einsparen. Plus: Die Marke wird federführend in Sachen Rucksackentwicklung für Skitour und Freeride. 1985 kommt der erste Tiefschneerucksack auf den Markt. 

Mit der Einführung der Safety Academy 2008 zeigt Ortovox, dass wirtschaftlicher Erfolg nicht ihr Hauptantrieb sein soll. Die Kernwerte sind: Schutz und Verantwortung, Nachhaltigkeit und Freundschaft. An diesen Pfeilern misst sich der Erfolg der Marke. Die Safety Academy begann mit dem Angebot von Lawinenkursen und Schulungen, die von Bergführern und Experten durchgeführt werden und mittlerweile jährlich mehr als 1.400 Teilnehmer zählt.

Als eines der ersten setzte das Unternehmen ab 1995 auf Merinowolle – und hat die Welt der feinen Fasern vom Hochlandschaf neu definiert. Das Ortovox Wool Promise (OWP) ist heute einer der umfangreichsten Standards zum Schutz von Tier, Natur und Mensch. Mit den Merinofarmern in Tasmanien verbindet Ortovox inzwischen eine tiefe Freundschaft – und genauso ist es mit den Lieferanten der Swisswool, dem natürlichen Wärmespender aus der Schweiz.

 Noch vor wenigen Jahren konnten die Schweizer Kleinbetriebe mit ihrer Bergschafwolle kaum Geld verdienen. Heute erfahren die Bergbauern neben dem finanziellen Erfolg eine neue Wertschätzung und Bergsportlerinnen und -sportler profitieren von der hochfunktionalen, widerstandsfähigen Naturfaser, die Gerüche neutralisiert, Feuchtigkeit und Temperatur reguliert und hervorragend isoliert.

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