Geschützt auf 3.205 Metern

Neues Biwak am Großglockner

Weil das alte Biwak sanierungsbedürftig geworden war, musste ein neuer Schutzraum für den Großglockner her.

Neues Biwak am Großglockner
© ÖAV/Fabio Keck, Bergkult Productions

Der höchste Berg Österreich hat nun mit dem höchstgelegenen Biwak des Landes einen neuen Schutzort für Notfälle. Die bisherige Biwak-Schachtel sei zu klein geworden und sanierungsbedürftig gewesen, sagte Peter Kapelari vom Österreichischen Alpenverein im Gespräch mit der APA.

Der neue Unterschlupf bietet Platz für 15 bis 25 Personen. Vier Fenster, ein Tisch, eine Bank, ein kleines Kästchen für den Gaskocher und ein gutes Lüftungssystem sorgen für Komfort. Zudem kommen keinerlei Emissionen von der Schachtel. Der ökologische Fußabdruck sollte so gering wie möglich gehalten werden. 

Klickt euch hier durch die Bilder vom Aufbau bis zur Fertigstellung des neuen Glocknerbiwaks:

85.000 Euro hat das neue Biwak gekostet. Outdoor-Ausrüster Salewa hat den Neubau durch das Projekt #SALEWA3000 mitfinanziert. 6000 Euro sind dabei bislang zusammengekommen, die Aktion läuft aber noch bis 31. Dezember 2020.

Salewa hatte dazu aufgerufen, so viele 3000er Österreichs wie möglich zu besteigen. Für jeden erklommenen 3000er spendet die Bergsportmarke fünf Euro für die neue Biwakschachtel am Großglockner. 

Es ist soweit: Die Bauteile für die neue Biwakschachtel am Großglockner wurden in den vergangenen Tagen zusammengesetzt!...

Gepostet von Salewa am Freitag, 25. September 2020

"Mehr als 300 Dreitausender von 784 wurden bis heute bestiegen. Zahlreiche davon mehrfach. (...) Der Zwischenstand liegt bei über 1000 Besteigungen und rund 6000 Euro, die wir für das neue Glockner-Biwak an den Alpenverein spenden", so Christian Lutz, Salewa Marketing Manager Central Europe. 

Die Biwakschachtel am Großglockner ist renovierungsbedürftig. Ihr könnt helfen, den Umbau mitzufinanzieren???? Österreichischer Alpenverein Salewa

Gepostet von ALPIN - Das Bergmagazin am Mittwoch, 8. Januar 2020

Die Aktion geht allerdings noch bis 31.12.2020. Daher hofft Lutz weiterhin auf viele Bergeroberungen und damit weitere Spendengelder, die für das Biwak zusammen kommen. Genauere Informationen zu Salewa3000 findet ihr hier.


 

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