Nach übereinstimmenden Medienberichten seilte sich Gobright gerade mit seinem Seilpartner Aidan Jacobson synchron in der Route "Sendero Luminoso" ab, als das Unglück passierte.
Wie genau sich der Unfall zugetragen hat, ist noch unklar. "Ich war etwas über ihm. Ich links, er rechts. Plötzlich habe ich einen Ruck gespürt und wir sind gestürzt", so Jacobson im US-Magazin Outside. "Es passierte alles rasend schnell. Er schrie, ich schrie. Und dann sah ich sein blaues Gramicci-Shirt über die Klippe verschwinden."
Während Jacobsons Sturz von einem Busch abgebremst wurde und der Kletterer auf einem Felsvorsprung liegen blieb, hatte Gobright weit weniger Glück: Der 31-Jährige stürzte rund 300 Meter in die Tiefe.
Wahrscheinlich deshalb, so die Vermutung seines Kletterpartners, weil dabei ein Haken aus der Wand ausgebrochen sei. Die Extremkletterer hatten es zudem versäumt, so räumte Jacobson ein, an den Enden ihres 80-Meter-Seiles Knoten anzubringen.
Gobright zählte zu den besten Free Solo-Kletterern der Welt. 2017 konnte der Kalifornier zusammen mit Jim Reynolds einen neuen Besteigungsrekord in der "Nose" aufstellen.
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Kommentar schreibenMein Mitgefühl an die Angehörigen.