Kletterverbot ab 26. Oktober

Besteigungsverbot am Uluru tritt in Kraft

Vor zwei Jahren hat die Nationalparkbehörde das Verbot auf Wunsch der Ureinwohner beschlossen. Ab 26. Oktober darf niemand mehr auf den Uluru, das Heiligtum der Anangu-Aborigines, klettern.

Besteigungsverbot am Uluru tritt in Kraft
© Imago / AAP

Kurz vor in Kraft treten des Kletterverbots strömten nochmal Menschenmassen wie Ameisen auf den Uluru, auch unter dem Namen Ayers Rock bekannt. Der 348 Meter hohe, rot im Outback glühende Berg zählt zum UNESCO-Weltnatur- und Kulturerbe. 

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Der Tweet einer Aborigini, die sich über die Ignoranz der Menschenmassen aufregt, die noch kurz vor dem Kletterverbot den Ayers Rock bestiegen:

Für die Anangu-Aborigines ist der Berg ein Heiligtum. Mit dem Argument, der Berg sei kein Spielplatz und kein Disneyland, setzten sie bereits im November 2017 das Gesetz durch. Nun, zwei Jahre später, tritt es in Kraft. 

Die Kommentare von vor zwei Jahren, als das Kletterverbot beschlossen wurde:

Das Kletterverbot war aus Respekt für die Kultur der australischen Ureinwohner verhängt worden, aber auch zum Schutz der Umwelt und zur Sicherheit der Besucher. Beim Aufstieg auf den steilen Felsen bei meist extremer Hitze kamen wiederholt Menschen ums Leben. 

6 Kommentare

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Burkhard Giersberg auf Facebook

Eine gute Entscheidung!

Beatrix Buchmann auf Facebook

Sehr vernünftig so, wir würden auch nicht begeistert sein, wenn Fremde den Erfurter Dom tgl besteigen wollten.

kletterarirario

ist der mount everest nicht auch heilig? ich werde sagen: folge das beispiel.

Nose

Es gibt auch noch gute Nachrichten.

Uwe

Es gibt mehr schöne Berge auf der Welt, als Bergsteiger, denen es nur um schöne Bergtouren geht in einem Leben besteigen können. Die wenigen Berge, die man aus Respekt vor den Religionen und Gebräuchen der lokalen Bevölkerung nicht besteigt, sollten niemandem weh tun.

Basti Baumann auf Facebook

Zum Glück