Erfolg am Gimmigela Chuli East

Hansjörg Auer und Alex Blümel: Erstbesteigung in Nepal

Am 10. November 2016 bezwangen Hansjörg Auer und Alex Blümel als erstes Team den Ostgipfel des Gimmigela (7.005m) von der nepalesischen Nordseite des Berges aus. Es ist zudem der bislang dritte bekannte Aufstieg überhaupt nach Expeditionen in den Jahren 1993 und 1994.

Hansjörg Auer und Alex Blümel: Erstbesteigung in Nepal

Hier die Pressemitteilung von "The North Face", Sponsor der beiden Bergsteiger:

An der Grenze zwischen Nepal und Indien liegt der Gimmigela Chuli East, der Nebengipfel des Gimmigela Chuli (7.350m), unter anderem auch bekannt als "Gimmigelas Schwester". Noch niemand hat sich an der steilen Nordwand versucht, was es zu einem gut versteckten und epischen Projekt in der entlegenen Gegend Kangchenjunga machte.

<p>Fünf Tage Trekking führten die beiden Bergsteiger bis zu ihrem Basecamp.</p>

Fünf Tage Trekking führten die beiden Bergsteiger bis zu ihrem Basecamp.

Nach einer fünftägigen Wanderung durch den Dschungel entlang des Tamar Flusses und durch die höher gelegenen Plateaus des Ghunsa Tales, haben Auer und Blümel ihr Basecamp etwas oberhalb des klassischen Pangpema Basecamps– einem der begehrtesten Plätze Nepals – aufgeschlagen.

Das Duo startete Akklimatisierungs-Aufstiege am Dhromo Southridge, und nach drei Nächten auf 5.900 Metern machten sie sich am 8. November auf zur Nordwand des Gimmigela Chuli East. Einem nassen Monsun mit hohem Niederschlag verdanken sie es, dass sie die 1.200 Meter hohe Wand in perfektem Zustand vorfanden.

<p>Vom Winde verweht: Windig war es bei der Expedition im nepalesischen Himalaya oft.</p>

Vom Winde verweht: Windig war es bei der Expedition im nepalesischen Himalaya oft.

© The North Face
<p>Erfolgreich: Hansjörg Auer (li.) und Alexander Blümel.</p>

Erfolgreich: Hansjörg Auer (li.) und Alexander Blümel.

© The North Face

Nach zwei Übernachtungen, von denen die zweite am finalen Gipfel-Kamm die beiden besonders herausforderte, da die kleine Stelle extremem Wind ausgesetzt war, erreichten sie den Gipfel am 10. November um 7.30 Uhr morgens. Ein kalter, windiger und klarer Morgen erlaubte ihnen schließlich eine weite Aussicht in die Bergkette von Sikkim und auf die noch unerforschte Ostwand des Kangchenjunga.

"Es war eine dieser Expeditionen, bei denen alles perfekt läuft. Ein großartiges Projekt, eine noch großartigere Freundschaft, ein schneller und leicht alpinistischer erster Aufstieg und eine "Königslinie" an einem 7.000 Meter hohen Gipfel in einer der entlegensten Gegenden des Himalayas,“resümiert Hansjörg Auer.

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