Dementi nach angeblicher Bergführer-Forderung

Das Matterhorn wird nicht gesperrt

Auftauender Permafrost erhöht die Gefahr von gefährlichen Felsstürzen.

Das Matterhorn wird nicht gesperrt
© xblickwinkel G.xFischerx

Das Matterhorn (4478 m) ist einer DER Prestige-Berge in den Alpen. 

Nahezu jeder Bergsteiger, möchte einmal im Leben auf dem "Horu" stehen, das wegen seiner unverwechselbaren Form und seiner Besteigungs-Geschichte zu den bekanntesten Bergen weltweit gehört.

Dementsprechend war das Interesse groß, als Presseberichte aus der Schweiz nahelegten, dass diese Historie nun ein jähes Ende finden könnte. 

Schon bei der Erstbesteigung des Berges 1865 ließen vier Menschen ihr Leben, seitdem sind alleine auf Schweizer Seite über 500 Todesopfer hinzugekommen. 

Es wird befürchtet, dass sich derlei Felsstürze und somit auch die (tödlichen) Unfälle häufen. 

Zahlreiche Schweizer Medien berichteten in den vergangenen Tagen, dass Bergführer daher fordern würden, die Besteigung des bekanntesten helvetischen Viertausenders zu verbieten. Namen wurden dabei allerdings bislang nicht genannt.

Die bange Frage lautete, ob Bergsteigern demnach künftig nur noch bliebe, den Berg von unten zu bewundern.

Damit haben sich jene durchgesetzt, die eine Sperrung des Berges für absurd halten, wie etwa Anjan Truffer. "Die Berge gehören allen", wird der Chef der Bergrettung Zermatt auf der Webseite der Schweizer Boulevard-Zeitung blick.ch zitiert. "Es wäre gar nicht möglich, das Matterhorn abzusperren. Es führen zu viele Wege auf den Gipfel. Man kann ja nicht überall Palisaden setzen."

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