Neun Seillängen ist die von Josef Hilpold und Ulrich Viertler im Sommer 2013 eröffnete Kletter-Tour am Heiligkreuzkofel lang. Eine schöne Linie, die noch nicht im Winter versucht worden war. Für Simon Gietl und Adam Holzknecht genau das passende Projekt, um noch vor den Weihnachtsfeiertagen das Bergjahr 2014 gebührend ausklingen zu lassen. Nach dreistüdigem Zustieg erreichten die beiden Südtiroler am 22. Dezember den Wandfuß und stiegen umgehend in die Route ein.
"Im letzten Tageslicht standen wir beide auf dem Band, wo wir unsere Übernachtung eingeplant hatten. Im Licht der Stirnlampen richteten wir unser Biwak-Platz ein und kochten uns was Feines. Der Platz war gerade groß genug für unser kleines Zelt. Passend zur Weihnachtszeit gab es natürlich zum Nachtisch leckere Kekse mit Schokolade. Uns bot sich ein wunderschöner Blick auf einen traumhaften Sternenhimmel und das Lichtermeer im Tal", so Simon Gietl auf seiner Homepage über den ersten Klettertag am Heiligkreuzkofel.
Gietel weiter: "Um 7:30 Uhr erwachten wir und langsam kam wieder etwas Bewegung in unser Zelt. Nach unserem Frühstück, bestehend aus Müsli und Kaffee, fingen wir an unser Klettermaterial wieder vorzubereiten. Die ersten Meter gestalteten sich auf dem kalten Fels etwas mühsam und die Kletterbewegungen waren noch nicht so flüssig wie sonst. In den letzten zwei Seillängen begrüßte uns die Sonne und langsam kehrte wieder das Gefühl in unsere Hände und Füße zurück."
"Adam stieg die letzten zwei Seillängen ohne Probleme schnell vor. Gegen 14:00 Uhr standen wir im Schnee auf dem Gipfelplateau und reichten uns die Hand. Wir wünschten uns 'Berg Heil' und freuten uns über unsere Winterbegehung der Route "Wüstenblume".
Klicken Sie sich durch die Slideshow mit Impressionen der "Wüstenblume" Winterbegehung von Simon Gietl.
Quelle: Pressemitteilung Simon Gietl
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