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"Bergauf-Bergab": Skitouren am Ende der Welt

Gerade einmal 65 Einwohner zählt das kleine Dorf Hinterrhein. Hier ist die Schweiz noch sehr urspünglich. Das alte Walserdorf zählt zu den Orten, wo der Schnee zuhause ist. Georg Bayerle hat für "Bergauf-Bergab" im Ort und auf Tour Eindrücke gesammelt.

"Bergauf-Bergab": Skitouren am Ende der Welt
© BR Bergauf Bergab

Hinterrhein, das Schweizer Dorf mit heute 65 Einwohnern, lag im Winter lange praktisch am Ende der Welt; bis 1967 der San Bernardino-Tunnel eröffnet wurde. 

Auf dieser Schnellstraße ins Tessin fahren die meisten am Dorf vorbei, nur die Aufmerksameren bremsen für einen Fotostopp vom Ort mit den schneebedeckten Gipfeln des Rheinwalds im Hintergrund.

Dorthin führt diese Wintertour, denn bis heute hat Hinterrhein auf 1600 Meter Höhe das alte Dorfbild bewahrt und den in tieferen Lagen selten gewordenen Schnee gibt es reichlich. 

Der gleichnamige Quellfluss des Rheins, der Hinterrhein strömt hier aus den Bergen um das Rheinwaldhorn.

Kultureller Schmelztiegel: Rätoromanen, Walser und italienische Schweizer

Die Tour zur Zapporthütte führt weit weg von der Zivilisation. Thomas Aebli hat diese urige Alpinunterkunft 20 Jahre lang bewirtschaftet und stattet mit dem Team von Bergauf-Bergab dem aktuellen Hüttenwart einen Besuch ab. Eingerahmt von hohen Bergen, bildet die Gegend aber auch einen kulturellen Schmelztiegel, den die Bergbäuerin Karelia Egger auf einer Wanderung zu den Stadeln über dem Dorf beschreibt: Rätoromanen, Walser und italienische Schweizer treffen hier aufeinander.

Streifzug über den im Winter gesperrten Bernardino-Pass

Einen Streifzug in den Süden unternimmt das Team dann über den im Winter gesperrten Bernardino-Pass. Auf Skiern wird die Tour über das weitläufige Plateau zu einer besonderen Erfahrung. Das Pass-Hospiz liegt im Winterschlaf und ein Hauch des mediterranen Südens in der Luft.

Die Sendung gibt es ab sofort in der BR-Mediathek:

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