In den bayerischen Bergen neigt sich eine seltsame Wintersaison ihrem Ende zu: Skilifte und Hotels hatten geschlossen, dennoch drängten Ausflügler und Tourengeher in Scharen auf die Pisten und in die Berge.
Wurde im ersten Corona-Winter zur regelrechten Trend-Sportart: das Skitourengehen.
| © Imago/ Action PicturesDie Sorge vor diesem Massenandrang und seinen problematischen Begleiterscheinungen war groß und wurde zusätzlich befeuert durch eine intensive und teilweise sehr aufgeregte Diskussion in klassischen und sozialen Medien.
Bergauf-Bergab zieht ein Fazit dieser Saison. Michael Düchs spricht mit Matthias Ballweg, dem Vorsitzenden der Sektion Oberland des Deutschen Alpenvereins darüber, wie sich das Geschehen in den Bergen in den letzten Monaten tatsächlich entwickelt hat.
Bewusstes Skitourengehen
Umweltfreundlich auf Skitour: 9 Tipps
Umweltschonende Anreise
Checkt, ob ihr eure Tour mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen könnt. Das geht häufiger als gedacht, v.a. Durchquerungen sind in den Bayerischen Alpen gut möglich. Schaut auch, ob ihr Fahrgemeinschaften bilden könnt (über Facebook-Gruppen oder Mitfahrzentralen). Bei Autoanreise: Bitte nutzt ausgewiesene Parkplätze vor Ort und blockiert keine Zufahrten.
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Am Beispiel des Nebelhorns im Allgäu werfen wir einen Blick auf das Phänomen des Skitourengehens im Pistengelände.
Außerdem begleitet Bergauf-Bergab Angelika Feiner und Michael Vitzthum bei einer kleinen Ski-Safari durch die Bayerischen Voralpen.
Michael verzichtet seit Jahren konsequent darauf, mit dem Auto in die Berge zu fahren. Beide schätzen die vielen Vorteile, die eine Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln mit sich bringt.
Hier könnt ihr die Sendung vom 14. März direkt ansehen:
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Diese Regeln sollten Wintersportler*innen beachten
DAV: Acht Appelle für Pistenskitouren im Corona-Winter
Abstand halten
Halte großen Abstand zu anderen! Reduziere Kontakte sowohl bei der Anreise als auch vor Ort.
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