Wäre das Tessin ein Mensch, streckte es dort die Hand zum Wallis und ins italienische Piemont, wo die Capanna Corno Gries steht.
Vor rund zehn Jahren löste der Neubau die ursprüngliche Hütte ab. Seitdem sitzt auf dem alten Steinquader ein Holztrapez und zieht unweigerlich die Augen der Wanderer auf sich. Raumschiff oder Würfelzucker? Ein wenig verrückt und sehr modern! Jedenfalls ein Grund, um die eine Stunde über die Blumenwiesen am Nufenenpass hinaufzuwandern.
Bei schönem Wetter genießt man den Kuchen auf der Sonnenterrasse. Bei schlechter Witterung sitzt man bestens geschützt im rundum verglasten Gastraum, der zwischen Quader und Trapez liegt – nicht nur deshalb ist die architektonisch besondere Hütte eine Reise wert!