Kommentar von Michael Martin:
Dieses Bild zeigt die Wirkung eines Teleobjektivs idealtypisch - die Raffung der Perspektive. Oder anders ausgedrückt: Es "schiebt" die gestaffelt liegenden Eisbrocken zusammen und lässt sie so dramatischer wirken. Aber es zeigt auch die Tücken eines Teleobjektivs, denn die Schärfentiefe ist gering. So ist der vorderste Eisbrocken leicht unscharf, was man mit geschlossener Blende (16 oder 22) hätte vermieden werden können. Oder man lässt ihn gleich richtig unscharf erscheinen, dann braucht es eine noch weiter geöffnete Blende (Blendenzahl 2,8 oder 4). Dieses Bild ist an der isländischen Gletscherlagune Jökulsarlon entstanden.