Dieses Bild war ein Konstrukt eines nicht erwarteten Zeitfensters, in dem die Wolken für nicht mal 15 Minuten verschwunden waren. Alles tat sich zu, als mich der Bayrische Rundfunk angerufen hat und mit mir eine Reportage über meine Arbeit drehen wollte. Solche Termine sind, gerade bei Nachtfotografie und Sternenhimmel sehr heikel, da man das Wetter oft ja keine drei tage voraus planen kann. Am Gipfel mit 3 Mann und einem halben Zentner Ausrüstung der Kamera- und Tonleute war das Wetter extrem windig, 100 Km/h Böen und kein einziger Stern am Himmel. Kurz vor dem Abstieg, auf den wir uns schon vorbereitet hatten, klarte es auf und ich konnte dieses Panorama in kürzester Zeit und unter viel Hektik schiessen. Es handelt sich dabei um zwei Zeilen mit jeweils 8 Hochkantaufnahmen bei 24mm nebeneinander, alle ISO 10.000 mit 15s. Pro Einstellung nur eine Aufnahme, kein HDR oder Ähnliches, dafür war keine Zeit. Einzig mich als Highlight auf der Leiter habe ich durch ein abschließendes Extrabild noch als Überblendung mit eingefügt. Der Standort war widrig und die Bedingungen auch, doch dafür hatten wir für die Reportage doch noch ein Bild im Kasten.